Österreich geht auch gegen Schottland baden
Im dritten Spiel des WM-Qualifikationstriples gab es wieder keinen Sieg für Österreich. Das Team von Teamchef Franco Foda ging mit 0:1 gegen Schottland baden. Es war ein schwaches Match und eine Teamleistung, die zu denken gibt.
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Nach dem 2:5-Debakel gegen Israel nahm Franco Foda in der Startelf einige Wechsel vor. [spielerprofil spieler=“Christopher Trimmel „]kam, wie gegen Moldawien, zurück in die Startelf und ersetzte somit Teamdebütant [spielerprofil spieler=“Philipp Mwene“]. In der Defensive switchte man wieder auf eine Viererkette mit [spielerprofil spieler=“David Alaba „]auf der Linksverteidigerposition. Im Mittelfeld kam [spielerprofil spieler=“Stefan Ilsanker“] von Beginn an zum Zug. Offensiv ersetzte man den gegen Israel blass spielenden [spielerprofil spieler=“Alessandro Schöpf“] gegen [spielerprofil spieler=“Louis Schaub“].
Zu Spielbeginn war nicht nur das kleine Ballauto ziemlich flott, sondern auch das österreichische Team. In den Anfangsminuten konnte man Druck aufbauen und den Schotten kaum Platz lassen. Eine Flanke von Alaba fand in der dritten Minute keinen Abnehmer, wenig später beförderte Arnautovic den Ball nur knapp am Tor vorbei (6.). Schottland kam in der achten Minute durch einen österreichischen Eigenfehler zur ersten gefährlichen Aktion. Die Schotten kombinierten sich danach in den Strafraum, den Abschluss per Kopf wehrte Bachmann darauffolgend ab.
Auf die flotten Anfangsminuten flachte das Spiel ein wenig ab. Ein Schuss aus der Kategorie „Knapp vorbei is ah daneben“ folgte noch in der 16. Minute von [spielerprofil spieler=“Christoph Baumgartner“]. Die nächste wirklich nennenswerte Aktion folgte in der 30. Minute, leider nicht aus österreichischer Sicht. Der zuvor schon mit gelb bestrafte[spielerprofil spieler=“ Martin Hinteregger „] zog Che Adams zu Boden, was der Schiedsrichter anfangs gar nicht bemerkt hatte. Erst nach Rücksprache mit dem Videoschiedsrichter kam man zur Entscheidung: Elfmeter. Dykes ließ sich nicht zweimal bitten und stellte auf 1:0 für die Gäste. Danach: Stillstand – Österreich verlor den Zugriff aufs Spiel und düste erfolglos auf dem Spielfeld herum. Erst in der Nachspielzeit wurde es noch einmal gefährlich, es roch wieder nach Elfmeter. Im Zweikampf mit einem Schotten ging Baumgartner zu Boden, der Arm des Verteidigers ging dabei in den Nacken vom Hoffenheim-Legionär. Ein Pfiff blieb aus.
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Wer gehofft hat, dass Foda in der Pause reagieren wird, der wurde bitter enttäuscht. Die exakt gleiche Mannschaft fand sich auf dem Spielfeld wieder. Wenig überraschend setzte sich auch der – sagen wir es mal so – wenig erbauliche Kick fort. Spannend wurde es zweimal. Einmal wurde ein mögliches Foul an Hinteregger bei einem Eckball nicht gepfiffen – es dürfte jedoch das Spiel noch nicht angepfiffen worden sein. Das zweite Mal wurde im Zuge des ersten Wechsels tatsächlich eine taktische Änderung vorgenommen. Mit [spielerprofil spieler=“Stefan Ilsanker „]verließ ein defensiver Kicker das Feld, [spielerprofil spieler=“Michael Gregoritsch“] kam und hinterließ eine große Lücke am Feld. Gefahr war höchstens vor dem Fernseher geboten, es galt, nicht einzuschlafen. Einzig die Schotten wurden gefährlich, einen Schuss parierte Bachmann stark.
Vierzehn Minuten vor Ende setzte Foda dann nochmal auf, Achtung Ironie, volle Offensive. [spielerprofil spieler=“Yusuf Demir „]und [spielerprofil spieler=“Andreas Ulmer“] kamen auf das Feld, [spielerprofil spieler=“Florian Grillitsch“] und [spielerprofil spieler=“Louis Schaub“] verließen ebendieses. Somit rutschte Alaba ins Mittelfeld und Ulmer übernahm seinen Platz. Volle Attacke. Quasi.
Auf dem Platz sah man von dieser Attacke herzlich wenig. Kurz vor Schluss gab es noch den letzten Rest der offensiven Power im österreichischen Team, [spielerprofil spieler=“Ercan Kara“] kam für [spielerprofil spieler=“Konrad Laimer“] ins Spiel. All das half trotzdem nichts mehr, Österreich geht gegen Schottland zu Hause baden. Ein Spiel, das leider überhaupt keine Leistungssteigerung zu Israel war. Das sehen auch die Fans im Stadion so. Sie verabschieden das Team mit Pfiffen und Buhrufen.
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