WM-Play-Off – Wie geht es weiter?
Die reguläre Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft 2023 der Frauen ist seit gestern abgeschlossen. Das Frauen-Nationalteam beendete die Gruppenphase auf dem zweiten Rang und tritt somit im Play-Off an. Wie geht es für Österreich und die anderen Teams weiter, die noch ein Ticket für die Endrunde in Australien und Neuseeland ergattern wollen.
[werbung_block1]
Da es Österreich in der Wertung der Gruppenzweiten nicht unter die Top 3 schaffte, muss das Frauen-Nationalteam mindestens zwei Runden im Play-Off überstehen, um sich zum ersten Mal für eine Weltmeisterschaft zu qualifizieren. Die Auslosung der beiden Play-Off-Runden findet bereits übermorgen am 9. September statt.
Die sechs Mannschaften, die in der ersten Runde antreten, werden alle aus einem Topf gezogen, es gibt keine Reihung oder Setzung. Das zuerst gezogene Team hat Heimrecht, die Spiele sind KO-Duelle ohne Rückspiel.
Die möglichen Gegnerinnen für Österreich in der ersten Runde (Spieltermin 6. Oktober) sind: Belgien, Schottland, Portugal, Wales und Bosnien-Herzegowina. Der Papierform nach wäre Belgien, das bei der Europameisterschaft ebenfalls ins Viertelfinale einziehen konnte, der schwierigste Gegner. Bosnien-Herzegowina könnte man hingegen als Glückslos bezeichnen, das Team rutsche erst durch den Ausschluss von Russland ins Play-Off.
Für die Auslosung der zweiten Play-Off-Runde (Spieltermin 11. Oktober) kommen die drei restlichen Gruppenzweiten Schweiz, Island und Irland in den Lostopf. Auch hier gibt es keine Setzung, d.h. auch diese Teams können aufeinandertreffen.
Die drei Siegerteams der zweiten Runde werden anschließend wieder gereiht. Hierzu werden die Ergebnisse der ersten Play-Off-Runde zu der Wertung der Gruppenphase addiert. Die zwei besten Teams qualifizieren sich direkt für die Endrunde kommendes Jahr.
Die verbleibende Mannschaft spielt im Februar 2023 ein interkontinentales Ausscheidungsturnier um die drei letzten Startplätze. Für dieses Turnier sind die Teams aus Taiwan, Thailand, Kamerun, Senegal, Haiti, Panama, Chile, Paraguay und Papua-Neuguinea qualifiziert.