Last-Minute-Sieg für die Vienna
Im Wiener Derby der Frauen Bundesliga zwischen dem First Vienna FC 1894 und dem FK Austria Wien behielten die Hausherrinnen die Oberhand und zogen in der Tabelle am Stadtrivalen vorbei. Kapitänin [spielerprofil spieler=“Claudia Wasser“] sorgte quasi mit dem Schlusspfiff für den 2:1 Siegtreffer.
[werbung_block1]
Gegen offensiv agierende Gäste verhielten sich die Döblingerinnen sehr zurückhaltend und überließen der Austria komplett das Spiel. In der 3. Minute kam es durch einen Weitschuss von [spielerprofil spieler=“Kristina Decker“] zur ersten Annäherung an das heimische Gehäuse. Der Ball ging knapp am Tor vorbei, Vienna-Torfrau [spielerprofil spieler=“Pia Piplits“] wäre wohl zur Stelle gewesen. Drei Minuten später fiel ein Schneeberger-Schuss zu zentral aus, für Piplits lediglich eine Fangübung. Angetrieben von der Japanerin Sara Ito, die diesmal als Innenverteidigerin aufgeboten wurde, kombinierten die Veilchen gefällig in der gegnerischen Hälfte. Die zuletzt nicht immer sattelfeste Vienna-Defensive stand kompakt und ließ wenig Spielraum für Torchancen. Bezeichnend dafür ein erneuter Distanzschuss, diesmal durch Kapitänin Verena Volkmer, welcher in der 21. Minute zu zentral ausfiel und Piplits vor keine Probleme stellte. Mit der ersten richtigen Offensivaktion im Spiel gelang der Vienna in der 31. Minute der schmeichelhafte Führungstreffer. Nach perfektem Flanken-Pass von [spielerprofil spieler=“Nadine Seidl“] in den Lauf von Flügelspielerin Julia Kappenberger klärte Sara Ito deren Hereingabe unbedrängt ins Toraus. Den von Junioren-Nationalspielerin [spielerprofil spieler=“Nicole Ojukwu“] getretenen Eckball versenkte [spielerprofil spieler=“Nadine Seidl“] per Kopf zum 0:1 Zwischenstand. Für Comebackerin [spielerprofil spieler=“Nadine Hinterberger“] im Austria-Tor durchaus haltbar. Nur kurze Zeit später ein beinahe folgenschwerer Lapsus von Hinterberger. Einen weiten Ball in die Spitze nahm die Torfrau außerhalb des Sechzehners in die Hände. Den daraus resultierenden Freistoß zirkelte Nachwuchsteamspielerin [spielerprofil spieler=“Isabel Aistleitner“] nur knapp am Tor vorbei. Bis zum Pausenpfiff geschah in einer mittlerweile zerfahrenen Partie nichts Nennenswertes mehr.
[werbung_block2]
Personell unverändert kamen beide Teams zurück aufs Feld. Für erstmalige Gefahr in Durchgang zwei sorgte Vienna-Stürmerin Jelena Dordić, deren Schuss aus gut 30 Metern von Hinterberger zur Ecke gelenkt wurde. Danach plätscherte das Spiel bei sommerlichen Temperaturen vor sich hin. Das Bemühen war beiden Wiener Clubs anzumerken, wirkliche Akzente konnten aber nicht gesetzt werden. Vielmehr bestimmten Kampf und Krampf, gepaart mit Ungenauigkeiten, das Spiel. Ähnlich dem 1:0 fiel auch der Ausgleichstreffer aus dem Nichts. Nach Ito-Freistoß kam der Ball via Rücken von [spielerprofil spieler=“Claudia Wasser“] zur Ukrainerin Nadiia Kunina, die aus gut 15 Metern sofort abzog und unhaltbar für Piplits zum 1:1 traf. Viel sprach nicht mehr für einen Siegestreffer in diesem Derby. Dieser sollte den Gelb-Blauen aber doch noch gelingen. In der 6. Minute der Nachspielzeit schloss die völlig alleingelassenen [spielerprofil spieler=“Claudia Wasser“] nach überragender Flanke von [spielerprofil spieler=“Lena Kovar“] aus ca. 11 Metern trocken zum 2:1 ab. Nur wenige Sekunden nach dem Tor erfolgte der Schlusspfiff von Schiedsrichter Knezevic. Über die gesamte Spielzeit gesehen wäre ein Unentschieden leistungsgerecht gewesen, eine Unachtsamkeit reichte jedoch aus um das Match zu entscheiden. Mit diesem Sieg konnte sich die Vienna in der Tabelle an der Austria vorbeischieben und rangiert nun auf dem 5. Tabellenplatz.