Europa League: Gregoritsch schießt Freiburg in der Verlängerung zum Sieg
Michael Gregoritsch avancierte am gestrigen Donnerstag für den SC Freiburg zum Matchwinner in der Europa League. Der Nationalspieler erzielte in der Verlängerung den entscheidenden Treffer.
Nach einem kleinen Formtief in der ersten Saisonhälfte ist der österreichische Stürmer [spielerprofil spieler=“Michael Gregoritsch“] aktuell wieder drauf und dran, zu alter Stärke zurückzufinden. An einem packenden Europa-League-Abend dreht der SC Freiburg mithilfe des ÖFB-Legionärs die Partie gegen den RC Lens nach einem 0:2 und sichert sich damit das Weiterkommen.
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Schwacher Start Freiburgs – Lens ohne Danso
Dabei starteten die Gastgeber im hauseigenen Europa-Park Stadion denkbar schlecht in das Spiel und taten sich vor ausverkauftem Haus gegen stark auftretende Franzosen schwer. So kam der RC Lens, der ohne ihren gelbgesperrten Abwehrchef [spielerprofil spieler=“Kevin Danso“] auskommen mussten, schon früh zu guten Möglichkeiten, die er nach 28. Spielminuten in die Führung umwandelte.
Kurz vor der Halbzeitpause schockte der talentierte Franzose Elye Wahi Freiburg abermals und stellte die Breisgauer mit dem 2:0 vor eine fast unlösbare Aufgabe.
Gregoritsch kommt in der Halbzeitpause
Doch Freiburg-Cheftrainer Christian Streich reagierte in der Halbzeitpause mit zwei Veränderungen auf den Rückstand und brachte mit Noah Weißhaupt sowie Michael Gregoritsch zwei Offensivkräfte. Daraus resultierte in der 67. Minute der 1:2-Anschlusstreffer durch Rolland Sallai, der in der Nachspielzeit erneut zum Ausgleich traf. Gregoritsch hatte wenige Sekunden später sogar die Gelegenheit auf die Entscheidung, konnte einen Kopfball aber nicht genug Druck verleihen. Wodurch aufgrund eines torlosen Remis im Hinspiel die Verlängerung anstand.
Tor in der Verlängerung
Insgesamt war Gregoritsch nach seiner Einwechslung gut im Spiel und diente den Hausherren im Angriff als belebendes Element und Anspielstation. Mit 87 Prozent gewonnenen Luftzweikämpfe sorgte er zudem des Öfteren für Entlastung im Spielaufbau. Belohnen durfte sich der großgewachsene Stürmer in der 99. Spielminute, als er sich einen Ball selbst vorlegte, Lens-Keeper Samba umkurvte und zum 3:2 einschob. Damit trifft der 29-Jährige im zweiten Spiel in Folge nach Einwechslung und zum vierten Mal in der laufenden Europa-League-Saison.
Titeltraum lebt
Durch den Sieg steigen die Breisgauer in die nächste Runde auf und halten den Titeltraum damit am Leben. Neben Freiburg sicherten sich am gestrigen Donnerstag unter anderem auch Olympique Marseille, der AC Milan und die AS Rom das Weiterkommen.
Für Freiburg steht als nächstes jedoch das Bundesligaspiel gegen den FC Augsburg an, in dem die Mannen von Christian Streich die Serie von vier sieglosen Partien in Folge durchbrechen wollen. Gregoritsch könnte dann sogar in der Startelf stehen.