EM 2024: Die 12terMann-Aufstellung gegen die Türkei
Wie vor jedem Länderspiel besprechen wir in der Redaktion, welche Mannschaft wir als Trainer ins Rennen schicken würden. Natürlich haben wir uns auch vor dem historischen Achtelfinalspiel gegen die Türkei mit verschiedenen Varianten auseinandergesetzt und präsentieren euch nun unsere Wunsch-Aufstellung.
Unsere Wunsch-Aufstellung gegen die Türkei:
Tormann: Für uns ist Pentz natürlich nach wie vor die klare Nummer 1 und an diesem Status sollte sich unserer Meinung nach auch nichts ändern, wenn Alexander Schlager von seiner Verletzung zurückkehrt. Pentz strahlt viel Ruhe und Sicherheit aus, ist der beste österreichische Tormann mit dem Ball am Fuß und kann an guten Tagen Unhaltbare entschärfen.
Abwehr-Viererkette: Hier stellen sich gleich zwei Fragen. Mwene hat sich absolut nichts zu Schulden kommen lassen – im Gegenteil, er konnte sogar einen Assist für sich verbuchen und zeigte wirklich gute Leistungen. Dass wir uns trotzdem für Prass entscheiden liegt also nicht an Mwenes Leistungen, sondern am Profil des Sturm-Spielers. Prass ist ein extrem bissiger Spieler, der die ungewohnte Rolle des Linksverteidigers gegen die Niederlande über 0ß Minuten mit Bravour meisterte und sowohl mit als auch gegen den Ball phänomenal agierte. Prass steuerte zudem sowohl gegen Polen als auch gegen die Niederlande einen Assist bei und sollte gegen die Türkei auch etwas offensiver auf der linken Seite agieren können. Lienhart erhält im Abwehrzentrum den Vorzug gegenüber Wöber, auch wenn Wöber nach der schwachen ersten Partie gegen Frankreich gegen die Niederlande einen richtig guten Job machte.
Defensives Mittelfeld: Hier stellt sich wieder die Grundsatzfrage, ob Laimer zentral oder als Rechtsaußen spielen soll. Sollte Laimer als Rechtsaußen agieren, dann wäre Platz für Grillitsch, für den im Spiel gegen die Türkei sicherlich auch einige Argumente sprechen würden. Wir schätzen allerdings Laimer im zentralen Mittelfeld sehr, da er hier seine Stärken gegen den Ball noch etwas dominanter einbringen kann und dem Team helfen kann, die Überhand im zentralen Mittelfeld zu erlangen. Romano Schmid zeigte zu
Offensive Dreierreihe: Sabitzer und Baumgartner sind sowieso gesetzt. Romano Schmid zeigte gegen die Niederlande seine unserer Meinung nach beste Partie im Österreich-Trikot. Der Werder-Legionär erzielte zudem ein Tor und sollte wieder von Beginn an auflaufen.
Sturmzentrum: Gregoritsch steuerte drei Tore beim 6:1-Sieg gegen die Türkei bei und könnte beim Gegner ein unerfreuliches Deja-Vu auslösen. Wir würden dennoch Arnautovic im Sturmzentrum bevorzugen, da er unberechenbarer ist und seine Aufgaben in den Spielen gegen Polen und den Niederlanden stark erledigte. Einen Arnautovic im Sturmzentrum drinnen stehen zu haben, ist selten ein Fehler.