Marc Janko mit Doppelpack beim Auswärtssieg des FC Basel gegen den FC Thun

7. Dezember 20159. Januar 2024 Elena Schwarz

Im letzten Meisterschaftsspiel des Jahres ging es für den FC Basel darum den Abstand zum Tabellen-Zweiten, den Grasshoppers aus Zürich, auf zehn Punkte zu erhöhen. Dass dieses Vorhaben auch gelang, lag einmal mehr an ÖFB-Teamstürmer [spielerprofil spieler=“Marc Janko“].

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In einer schnörkellosen Partie, in welcher der FC Thun anfangs deutlich bemühter und aktiver als Basel auftrat, wurde der 1,96 Meter große Strafraum-Hühne seinem Spitznamen als „Strafraumkobra“ abermals gerecht. Die Thuner unternahmen einiges, um Janko wenig Raum zu lassen, was ihnen in den ersten sechzig Minuten auch gut gelang. Nach der Pause drehte Basel-Coach Urs Fischer an der ein oder anderen taktischen Schraube und verlagerte das Basler-Offensivspiel mehr auf die Außenbahnen. Das bescherte dem gebürtigen Wiener mehr Räume, die er er klug auszunutzen wusste.

In der 67. Minute flankt Basel-Rechtsverteidiger Michael Lang perfekt in den freien, linken Sechzehner-Raum. Spritzig löst sich Marc Janko aus der Viererkette und versenkt das Leder per Kopf unhaltbar für Thun-Goalie Guillaume Faivre im Kasten. Nur vier Minuten später schlägt die „Strafraumkobra“ abermals zu und trifft mit links zum 2:0 für die Gastmannschaft. Janko erzielt damit sein zwölftes und dreizehntes Tor in der laufenden Super League Saison.

[image name=THUN]	0:2	[image name=BASEL_OE]
	(0:0)

0:1 Janko (67., Kopfball, Lang)

0:2 Janko (71., Linksschuss)

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Legionärscheck

[spielerprofil spieler=“Marc Janko“] fühlt sich in Basel pudelwohl. Das bestätigt er nicht nur im kurzen Interview, das ihr ab 05:16 im Video sehen könnt, man sieht es auch auf dem Platz! Er ist gut im Basler-Offensivspiel integriert, hat aber in der ersten Halbzeit mit einer hervorragenden Thuner-Deckung zu kämpfen. Durch die kluge taktische Spielverlagerung nach außen ab der zweiten Hälfte kann sich der ÖFB-Stammspieler besser von seinen Verteidigern lösen und darf über Saisontreffer zwölf und dreizehn im vierzehnten Spiel jubeln. Mit der daraus resultierenden Torquote von 0,93 in der laufenden Saison führt Janko nun zwei Tore vor dem Grasshoppers-Spieler Munas Dabbur die Schweizer Torschützenliste an. Möge diese Hochform noch sehr lange anhalten, zumindestens noch bis 10. Juli 2016.

Für Basel geht es vor der Winterpause noch mit dem letzten Gruppenspiel der UEFA Europa League bei Lech Posen aus Polen sowie im Viertelfinale des Schweizer Cups mit dem Auswärtsspiel beim FC Sion weiter.