Italien steht nach Sieg über Schweden im Achtelfinale

Italien besiegt im Nachmittagsspiel Schweden mit 2:0 und zieht damit nach Frankreich als zweites Team ins Achtelfinale der UEFA EURO 2016 ein. Die Squadra Azzurra setze sich in einem schwachen und ereignisarmen Spiel der Gruppe E dank eines späten Tores von Éder durch.

	1 : 0
ITALIEN	(0 : 0)	SCHWEDEN
Spielort: Toulouse, Stadium Municipal  (29.600 Zuschauer) Schiedsrichter: Viktor Kassai (HUN)
1:0 Éder (88.)

Startaufstellungen / Auswechslungen / Karten

Italien: Buffon , Barzagli, Bonucci, Chiellini, Florenzi (85. Sturaro), Parolo, De Rossi  (74. Motta), Giaccherini, Candreva, Pellè (60. Zaza), Éder

Schweden: Isaksson, Johansson, Lindelöf, Granqvist, Olsson , Larsson, Ekdal (79. Lewicki), Källström, Forsberg (79. Durmaz), Guidetti (85. Berg), Ibrahimović

Spielbericht

Italiens Teamchef Antonio Conte veränderte sein 3-5-2 gegenüber dem Auftaktsieg gegen Belgien nur an einer Position. Alessandro Florenzi kam diesmal statt Matteo Darmian am linken Flügel zum Einsatz. Im 4-4-2 von Schweden rutschten diesmal Albin Ekdal im zentralen Mittelfeld und Erik Johansson anstelle des verletzten Mikael Lustig rechts in der Viererkette in die Startelf. Zudem bekam Starstürmer Zlatan Ibrahimović mit John Guidetti einen neuen Sturmpartner zur Seite gestellt. 

Das schwedische Team von Erik Hamren zeigte sich gegenüber dem schwachen Auftritt gegen Irland verbessert. 59% Ballbesitz sprechen auch dafür, dass die Gelb-Blauen in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel hatten. Immer wieder wurde Zlatan Ibrahimović mit langen Bällen gesucht oder der 34-jährige versuchte sich selbst etwas fallen zu lassen und das Spiel anzukurbeln. Spätestens 20 Meter vor dem Tor vor Gianluigi Buffon war jedoch zumeist Endstation. Wirklich gefährlich wurden die Schweden nie. Aber auch die Squadra Azzurra, die bei schwedischem Ballbesitz in ein 5-3-2 wechselte, strahlte keine Torgefahr aus und so kam es zum 0:0-Pausenstand.

In der zweiten Halbzeit waren dann die Italiener die spielbestimmende Mannschaft, während von den Schweden gar nichts mehr kam. Nur einmal gab es kurz Aufregung im italienischen Strafraum aber Ibrahimović, ohnehin im Abseits, schoss den Ball aus zwei Metern über das Tor. Aber auch das Team von Antonio Conte blieb sehr lange harmlos. Bis zur 82. Minute. Ein Kopfball von Marco Parolo ging an die Latte und auf einmal merkte man, dass die Italiener hier doch noch den Aufstieg fixieren wollen. Dies gelang ihnen dann durch das späte Siegestor in Minute 88. Nach einem Einwurf von Giorgio Chiellini köpfte der eingewechselte Simone Zaza auf Éder weiter und der Stürmer von Inter Mailand spielte noch zwei Verteidiger aus und schloss vom Sechzehner ab. Die letzten zehn Minuten entschädigten dann also doch noch ein wenig für die vorangegangen ereignisarmen 80 Minuten.

Video-Highlights & Tore

Tabelle & Ausblick

Italien steht somit nach Gastgeber Frankreich als zweiter Achtelfinalist fest. Die Schweden benötigen nun am letzten Spieltag einen Sieg gegen Schweden und vor allem eine gewaltige Steigerung gegenüber den bisher gezeigten Leistungen.

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