Julian Baumgartlinger – Des Kapitäns 50er
Wenn am Donnerstag, den 6. Oktober 2016, im Ernst-Happel-Stadion um 20:45 Uhr der Anpfiff zwischen Österreich und Wales ertönt, dann wird [spielerprofil spieler=“Julian Baumgartlinger“] zum fünfzigsten Mal für die österreichische A-Nationalmannschaft seine Knochen ins Spiel werfen. Baumgartlinger, der aktuell bei Bayer 04 Leverkusen unter Vertrag steht und dem dort der Sprung zum Stammspieler noch nicht gelungen ist, hat von der U16 an für sämtliche Nachwuchsauswahlen seinen Mann gestanden und durfte in der U21 bereits die Kapitänsschleife tragen.
Für die A-Nationalmannschaft lief der defensive Mittelfeldspieler erstmals am 9. September 2009 auf. Unter dem damaligen Teamchef Dietmar Constantini durfte Baumgartlinger beim 1:1 im WM-Qualifikationsspiel auswärts gegen Rumänien von Beginn weg ran. Fortan war die Pferdelunge, wie der gebürtige Mattseer gerne betitelt wird, nicht mehr aus der Startelf wegzudenken, bestach durch immense Laufleistungen, Zweikampfstärke, Spielverständnis und entwickelte sich zu einem richtigen Leader am Platz. Baumgartlingers bedingungsloser Einsatz begeisterte und begeistert nach wie vor die rot-weiß-rote Fangemeinde und lässt den Fan nach einem Länderspiel des Öfteren staunend zurück.
Ad momentum hält der Leverkusener bei 49 Länderspielen, jubelte dabei einmal über ein Tor (im Freundschaftsspiel gegen die Tschechen am 03.06.2014) und lieferte zudem drei Assits. Mit dem österreichischen Nationalteam qualifizierte er sich souverän für die Europameisterschaft 2016 in Frankreich, wusste beim Turnier als einer der wenigen Akteure seine Qualfikationsleistungen zu bestätigen und scheute auch nicht davor zurück, die sichtbaren Probleme direkt anzusprechen.
Als kurz nach der Europameisterschaft mit [spielerprofil spieler=“Christian Fuchs“] der damalige Kapitän der rot-weiß-roten Equipe den Rücktritt erklärte, wurde Julian Baumgartlinger kurz vor dem Start in die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2018 von Teamchef Marcel Koller als sein Nachfolger bestimmt. Ob seiner bereits erwähnten Leistungen eine gerechtfertigte und höchst verdiente Aufgabe, die dem Salzburger sicherlich einen Zusatzschub an Motivation bringen dürfte.
Der Start in die WM-Qualifikation und somit in die Ära „Kapitän-Baumgartlinger“ ist mit dem 2:1-Auswärtssieg gegen Georgien gelungen, es folgen mit den Oktoberspielen gegen Wales und Serbien die nächsten Hürden auf dem Weg nach Russland. Möge auch diese Wanderung eine ebenso erfolgreiche sein, wie es jene nach Frankreich 2016 war. Mit Baumgartlinger als Kapitän und Lunge ist schon mal ein wichtiger Schritt gesetzt worden.
Wir wünschen Julian auf diesem Weg nicht nur eine erfolgreiche Qualifikation, sondern auch eine verletzungsfreie Zukunft, die ihn zu weiteren Höchstleistungen führen wird.
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