Doppelte EM-Premiere – Vorschau #AUTSUI
Endlich geht es los! Die Reise, die für das Frauen-Nationalteam am 17.09.2015 mit dem Spiel in Kasachstan begann, steuert auf ihr Ziel zu: Nur noch ein Tag bis zum EM-Debüt von Österreich, wir werfen einen Blick voraus auf das historische Spiel!
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Wenn um 18 Uhr das Spiel in Deventer angepfiffen wird, ist das für beide Nationen ein historischer Moment im Frauenfußball. Sowohl Österreich als auch die Damen aus der Schweiz konnten sich zum ersten Mal in ihrer Geschichte für eine Europameisterschaft qualifizieren.
Ihr Debüt bei einem Großereignis feierte die Schweiz bereits bei der WM 2015, wo auch gleich auf Anhieb das Achtelfinale erreicht wurde. In Punkto Turniererfahrung hat Österreich hier also einen kleinen Nachteil. Die Schweiz ist auch Österreichs Nachfolger als Titelträger beim Cyprus Cup, wo sich unsere Nachbarinnen im Frühjahr 2017 den Sieg holten. Die letzten beiden Tests vor der Europameisterschaft verliefen jedoch nicht nach Wunsch. In Norwegen verlor man 2:1, die Generalprobe gegen England ging deutlich mit 0:4 verloren.
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Grundsätzlich kann man sich wohl auf ein Duell in Augenhöhe einstellen, leicht zur favorisieren ist auf Grund der Weltrangliste die Schweiz. Kleinigkeiten werden den Ausschlag geben, ein schnelles Tor, ein ungeschicktes Foul, ein Fehler oder eine Verletzung könnten darüber entscheiden, für welches Team es ein geglücktes EM-Debüt wird. Vor allem offensiv ist die Schweiz individuell wohl über Österreich zu stellen, im taktischen Bereich wird allgemein Österreich höher eingeschätzt.
Das Auftaktspiel ist für beide Teams von höchster Bedeutung, der Rangliste nach wird in keiner Gruppe das Gerangel um den 2. Tabellenplatz und den damit verbundenen Aufstieg so hart sein wie in Gruppe C. Hinter Favorit Frankreich kämpfen drei annähernd gleich starke Teams um das Viertelfinale, in den anderen Gruppen gibt es immer zumindest eine Mannschaft, die der Papierform nach klar abfällt.
Im österreichischen Team schauen alle gebannt auf Kapitänin [spielerprofil spieler=“Viktoria Schnaderbeck“]. Sie musste das letzte Testspiel auslassen, ein Einsatz ist noch nicht 100 % fix. Gerade in so einem wichtigen Spiel wäre ihre Erfahrung und Klasse ein unverzichtbarer Baustein zum Erfolg. Sollte sie leider nicht fit werden, hat das Team aber zuletzt im Spiel gegen Dänemark bereits bewiesen, das der Ausfall auch kompensiert werden kann. Wir sind jedenfalls zuversichtlich und drücken unserem Frauen-Nationalteam alle verfügbaren Daumen.
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