Plötzlich Viertelfinalist? – Vorschau Island-Österreich

Das Frauen-Nationalteam steht davor, die ganz große Sensation zu schaffen. Die Chancen, gleich beim EM-Debüt ins Viertelfinale vorzustoßen stehen sehr gut. Wir blicken auf das entscheidende Spiel gegen Island und versorgen euch mit allen wichtigen Infos.

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Die Ausgangslage vor dem letzten Vorrundenspieltag ist klar. Verliert Österreich nicht gegen Island, steht das Team von Dominik Thalhammer im Viertelfinale! Völlig wurscht was beim Parallelspiel passiert. Nur wenn Österreich höher gegen Island verlieren sollte als Frankreich gegen die Schweiz, kann Österreich noch ausscheiden. Damit war vor Beginn der Europameisterschaft wirklich nicht zu rechnen.

Ein Vorteil für Österreich ist sicher, das Frankreich ebenfalls noch nicht fix im Viertelfinale ist, und auch zumindest ein Remis braucht, um nicht vom Ergebnis im anderen Gruppenspiel abhängig zu sein. Und wie schon erwähnt würde bei einem X zwischen Frankreich und der Schweiz das Frauen-Nationalteam sogar mit einer Niederlage weiterkommen.

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Island ist bereits fix ausgeschieden, die Damen von der Vulkaninsel werden aber sicher versuchen, sich mit einem Erfolg aus der Europameisterschaft zu verabschieden. Im Spiel gegen Frankreich zeigten die Isländerinnen, das sie ein ganz unangenehmer Gegner sein können. Doch Teamchef Dominik Thalhammer wird sein Team sicher wieder perfekt auf den Kontrahenten einstellen und den Mädels einen exakten Matchplan mit auf den Weg geben.

Positive Nachrichten kommen von den angeschlagenen Teamspielerinnen. [spielerprofil spieler=“Sarah Zadrazil“], die gegen Frankreich passen musste, dürfte im letzten Gruppenspiel wieder einsatzbereit sein. Auch bei [spielerprofil spieler=“Viktoria Schnaderbeck“] sollte die Rissquetschwunde aus der Partie gegen Frankreich einem Einsatz nicht im Wege stehen. Nach der Abwehrschlacht gegen die Französinnen wird Österreich morgen sicher offensiver auftreten.

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Die Aufsteiger aus Gruppe C treffen im Viertelfinale auf den Sieger und den Zweiten aus Gruppe D. Steigt Österreich als Zweiter auf, wird in der KO-Phase wahrscheinlich England warten. Die „Lionesses“ präsentierten sich bisher bärenstark, fertigten Schottland mit 6:0 ab, siegten gegen Spanien klar mit 2:0 und werden sich auch im letzten Spiel gegen Portugal keine Blöße geben. Auch Österreich musste dieses Jahr gegen England schon Lehrgeld zahlen, im April verlor man ein Freundschaftsspiel klar mit 3:0. Spanien, der wahrscheinliche Gruppenzweite, ist ebenfalls ein Gegner mit hohem Niveau, aber trotzdem klar unter England zu stellen. Vor diesem Hintergrund ist der erste Platz in Gruppe C gleich doppelt wertvoll.

Egal wie das Spiel morgen ausgeht, das Frauen-Nationalteam hat uns bei der EM bisher schon viel Freude bereitet und viel mehr erreicht als erwartet. Aber wenn die Chancen auf den Aufstieg so gut stehen, wird man auch ein wenig träumen dürfen.

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