Fußball-Journal ’11-121. Das gute Package und die kleinen Gefahren. Das erste Koller-Team am Prüfstand.
Das Package gefällt mir; sagt der ehemalige Pressesprecher der Bundesliga, der aus Neugier bei dieser erste Pressekonferenz, bei der der neue ÖFB-Teamchef Marcel Koller schon etwas zu berichten hatte, vorbeigeschaut hat.
Das ‚Package‘, also das neue Koller-Team, sein durchaus umfangreicher Betreuerstab macht tatsächlich einen guten Eindruck. Nicht nur weil die Trottelsager-Buam und damit die letzten Relikte einer untergehenden Fußball-Unkultur entfernt wurde; nicht nur weil beide Co-Trainer als echte Fachleute (und nicht bloss als verdiente Ex-Kicker auf Versorgungsposten) gelten, weil die medizinische und die sportwissenschaftliche Abteilung aufgestockt und aufgewertet wurde. Sondern hauptsächlich weil dieses Personal deutlich zielgerichteter eingesetzt werden wird.
So sollen die Co-Trainer nicht, wie bisher, als inhaltlich unbeschäftigte Hütchen-Aufsteller agieren, sondern sich vor allem als permanente Scouts üben. Eine Aufgabe mit der die Vorgänger deutlich überfordert waren: Manfred Zsak konnte in seinen „Berichten“ ja nicht einmal die Namen der beobachteten Spieler richtig aufsagen.
Diesen glänzend auf den Punkt gebrachten Artikel weiterlesen auf Martin Blumenaus Fußball-Blog.
Übrigens: auch in diesem Beitrag wird die große Gefahr erwähnt, die wir schon in unserem Artikel „ÖFB – Der Rückschritt vom Fortschritt“ angesprochen haben.