Österreich vs Irland – die Aufstellung der 12terMann-Redaktion
Das Nationalteam von Österreich steht vor dem Duell mit Irland (Anpfiff 18:00 Uhr/live auf ORF1) unter Druck. Natürlich kann man gegen einen derart harten Gegner niemals von einem Pflichtsieg sprechen, doch klar ist, dass nur drei Punkte das Team um Marcel Koller wieder zurück ins Rennen zur Qualifikation für die WM 2018 in Russland bringen werden. Irland lebt von der allgemeinen Robustheit und der zusätzlichen Schnelligkeit seiner Offensivspieler im Umschaltspiel. Das ÖFB-Team hat aber schon im Heimspiel gegen Wales gezeigt, dass man gegen solche Gegner sehr dominant auftreten kann.
[fanshop_start]
Wie immer möchten wir vorausschicken, dass es uns bei unseren Gedankenexperimenten nicht darum geht, die Aufstellung von Teamchef Marcel Koller zu erraten oder gar ihn zu beeinflußen. Wir wollen hier nur unsere Gedanken mit euch teilen und zu einer konstruktiven Diskussion anregen, also los geht’s!
Variante 1 – Grundausrichtung 4-2-3-1
In der ersten Variante, für die wir uns entschieden haben, steht die Stabilität in der Abwehr im Vordergrund und die Offensive bringt zumindest eine Überraschung mit sich. Aber alles der Reihe nach:
Da unsere verlässliche Nummer eins [spielerprofil spieler=“Robert Almer“] aufgrund einer Kreuzbandverletzung diesmal leider nicht zur Verfügung steht, ist die Torhüterfrage schnell geklärt, denn nur [spielerprofil spieler=“Ramazan Özcan“] kommt momentan als direkter Nachfolger für ihn in Frage. Özcan bot zuletzt schon in Serbien eine gute Leistung und zeigte seine Stärken im Eins gegen Eins.
Auf der rechten Außenverteidigerposition glauben wir immer noch, mit [spielerprofil spieler=“Florian Klein“] den besten Spieler zur Verfügung zu haben. Klein zählt zwar leider beim VfB Stuttgart nicht mehr zum Stammpersonal, jedoch weiß man von Klein nur zu gut, dass er stets eine verlässliche und solide Performance abliefern kann. In der Innenverteidigung setzen wir wenig überraschend auf [spielerprofil spieler=“Aleksandar Dragovic „]und [spielerprofil spieler=“Martin Hinteregger“]. Gerade die Spieleröffnung über Hintereggger könnte gegen die Iren wieder immens wichtig werden. Dragovic scheint noch nicht richtig angekommen zu sein bei Bayer Leverkusen und seine Leistungen zuletzt waren nicht gerade berauschend. Durch den Ausfall von [spielerprofil spieler=“Sebastian Prödl“], ist aber auch er gesetzt. Unsere Problemzone ist aber nach wie vor die linke Seite. Auch wenn [spielerprofil spieler=“Kevin Wimmer“] zuletzt nur phasenweise überzeugen konnte, glauben wir trotzdem an die Qualität des Tottenham-Legionärs.
Im Mittelfeld beugen wir uns der Meinung Marcel Kollers und bieten [spielerprofil spieler=“David Alaba“] im Mittelfeld auf. Er soll das Zentrum gemeinsam mit unserem Kapitän [spielerprofil spieler=“Julian Baumgartlinger“] dicht machen. Auch wenn sich viele Fans von Alaba im Zentrum noch mehr erwarten, so konnte man doch erkennen, dass der Bayern-Profi zuletzt auch im Mittelfeld den einen oder anderen Schritt nach vorne machte. Die Zehner-Position bekleidet diesmal von Beginn an die wohl im Moment herausragendste Figur rund um das Nationalteam. [spielerprofil spieler=“Alessandro Schöpf“] soll seine Stärken ausspielen und mit seiner gewohnt agilen und fast abgeklärten Art eines Routiniers die Bälle festmachen und kluge Pässe in die Spitze spielen. Zusätzlich sorgt Schöpf, wie gerade bei Schalke bewiesen, auch für Torgefahr.
Sowohl die rechte als auch die linke Außenbahn lässt momentan nicht viele Überlegungen zu. Zu [spielerprofil spieler=“Marko Arnautovic „]ist ohnehin nicht viel zu sagen. Stets einer der besten im Nationalteam. Auf der rechten Seite kommt [spielerprofil spieler=“Marcel Sabitzer“] hinzu, der mit RB Leipzig derzeit auf Wolke sieben schwebt und auch nach seiner Seitenbandverletzung sofort wieder für Furore sorgte.
Und nun zu unserem Überraschungsmoment. [spielerprofil spieler=“Marc Janko“] scheint sich von seinen kleinen Verletzungen und Formschwankungen zwar wieder zu erholen. Nichtsdestotrotz sehen wir ihn zur Stunde nicht auf diesem hohen Level, dass er schon einmal zu zeigen vermochte. Deshalb haben wir uns für einen Spieler entschieden, der seine lange Formkrise in den Griff bekam und bei Zweitligist Hannover 96 so richtig in Fahrt kommt; zuletzt sogar zweimal hintereinander einen Doppelpack schürte. Die Rede ist natürlich von [spielerprofil spieler=“Martin Harnik“]. Seine Umtriebigkeit kann gepaart mit Schöpf und Alaba für die nötigen Akzente in der Offensive sorgen. Zudem kann Harnik, sofern er in Form ist, auch seine körperliche Präsenz ausspielen; dies hat er schon mehrmals bewiesen.
Variante 2 – Grundausrichtung 3-4-3
Im Tor ändert sich auch in dieser Variante nichts. [spielerprofil spieler=“Ramazan Özcan“] ist für uns aus den oben genannten Gründen aktuell die Nummer eins.
Die Abwehrreihe unserer zweiten Variante besteht aus einer Dreierkette, welche von [spielerprofil spieler=“Aleksandar Dragovic“], [spielerprofil spieler=“Martin Hinteregger“] und [spielerprofil spieler=“Kevin Wimmer“] gebildet wird. Diese taktische Option könnte gegen die Iren, die wohl häufig über hohe Bälle für Gefahr sorgen wollen, das ideale Rezept sein. Alle drei Spieler sind robust im Zweikampf. Im Spielaufbau können Dragovic und Wimmer für Breite sorgen, während Hinteregger die Spieleröffnung übernimmt.
Im Mittelfeld setzen wir bei dieser Variante auf die Zweikampfstärke von [spielerprofil spieler=“Stefan Ilsanker“], der gleichzeitig auch zu einem vierten Abwehrspieler werden kann. Zuletzt hat der Leipziger auch in der deutschen Bundesliga eine ähnliche Rolle übernommen und dabei stark gespielt. Etwas offensiver ausgericht ist hier [spielerprofil spieler=“Julian Baumgartlinger“], der dies zuletzt auch bei Bayer Leverkusen häufiger gezeigt hat – nicht zuletzt deshalb hat er vergangenes Wochenende auch eine Torvorlage verbuchen können. Spannend sind im Mittelfeld aber auch die Rollen von [spielerprofil spieler=“David Alaba“] und [spielerprofil spieler=“Alessandro Schöpf“]. Wir bieten die beiden links und rechts auf, wobei gerade Schöpf zuletzt im Revierderby gezeigt hat, dass er diese Rolle gut ausfüllen kann. Auch Alaba könnte von dieser Rolle profitieren, da er in der Defensive auf links dicht machen kann und im Offensivspiel wohl große Freiheiten haben wird. Die räumliche Nähe zu [spielerprofil spieler=“Marko Arnautovic“] lässt zusätzlich darauf hoffen, dass das Nationalteam dadurch über die linke Seite mächtig Druck erzeugen wird können.
Im Angriff haben wir uns hier nominell für drei Stürmer entschieden. Ob „Arnie“ und [spielerprofil spieler=“Marcel Sabitzer“] allerdings wirklich als Angreifer agieren können, hängt auch davon ab, wie Alaba und Schöpf dahinter ihre Rollen interpretieren. Klar ist aber, dass bei dieser Variante die Flügel durch die beiden formstarken Spieler bestens besetzt sind. Die logische Folge daraus ist, dass ÖFB-Torjäger [spielerprofil spieler=“Mark Janko „]trotz einiger Verletzungsprobleme in den letzten Wochen, erneut von Beginn an spielen soll. Er ist und bleibt schließlich unser gefährlichster Mann im Strafraum und wir erwarten uns, dass er von den Außenspielern mit Bällen gefüttert wird. Gelingt das, steht dem 29. Teamtreffer Jankos eigentlich nichts mehr im Weg.
Der Grund, warum wir uns in dieser Variante für eine Dreierkette entschieden haben, liegt auf der Hand. Die linke Abwehrseite war zuletzt eine Problemzone, der man so elegant aus dem Weg gehen kann. Zudem kann mit Ilsanker als zusätzlichem Abräumer das Zentrum für sich gewonnen werden. Unter dem Strich könnte das also eine optimale Möglichkeit sein, den kampfstarken Iren die Grenzen aufzuzeigen.
[app_teaser]
[fanshop_aktuell]