Dank Milliardär: Geldregen für georgische Nationalspieler
Der georgische Oligarch Bidzina Iwanischwili versprach der Nationalmannschaft 10 Millionen Euro, wenn sie sich für das Achtelfinale qualifiziert. Nachdem die Georgier dies durchaus etwas überraschend bewerkstelligen konnten, verspricht er nun weitere zehn Millionen, sollte es zu einer erneuten Sensation kommen – wenn Georgien im Achtelfinale Spanien aus dem Weg räumt, ist er bereit die Summe zu verdoppeln und an die Mannschaft auszuzahlen.
Georgien qualifizierte sich am Mittwoch mit einem überraschenden 2:0-Sieg gegen Portugal für die K.o.-Phase. Davor verlor man im ersten Gruppenspiel nach einer fulminanten Partie gegen die Türkei mit 1:3 und erkämpfte sich anschließend ein 1:1-Unentschieden gegen Tschechien.
Beim 2:0-Sieg gegen Portugal half es sicherlich, dass die Portugiesen bereits fix als Gruppensieger qualifiziert waren und einige Stammspieler schonten. Dennoch ist dieser Erfolg hoch einzustufen. Der Außenseiter aus Georgien ging schon in der zweiten Minute nach einem Fehlpass in Führung und verteidigte dann kompakt gegen den Favoriten, der selten richtig zwingend wurde. Der zweite Treffer fiel nach einem Strafstoß und auch ein Schussverhältnis von 22:7 für Portugal konnte nichts an dem historischen Sieg ändern.
Von dem Geldregen, der sich bei einer weiteren Sensation verdoppeln könnte, profitiert auch Sturm-Legionär Otar Kiteishvili, der erst vor wenigen Wochen seinen Vertrag beim österreichischen Meister verlängerte.