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Österreich gewinnt nach holprigem Start gegen Tschechien

Wie bereits von Teamchefin Irene Fuhrmann im Vorfeld angekündigt, gab es gegenüber dem freitägigen Sieg gegen Belgien personelle Änderungen in der Startformation. Anstatt Kapitänin [spielerprofil spieler=“Carina Wenninger“], [spielerprofil spieler=“Laura Feiersinger“] und [spielerprofil spieler=“Nicole Billa“], durften sich [spielerprofil spieler=“Celina Degen“], [spielerprofil spieler=“Sarah Puntigam“] und [spielerprofil spieler=“Viktoria Pinther“] von Beginn an unter Beweis stellen. Gegen unseren nördlichen Nachbarn aus Tschechien war in der Wr. Neustädter ERGO Arena von einer schwer zu knackenden Nuss auszugehen, was sich auch bewahrheiten sollte. Am 2:0 Sieg war trotzdem nicht zu rütteln.  

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Bevor die Partie angepfiffen wurde, wurden die verdienten Spielerinnen [spielerprofil spieler=“Jasmin Eder“] und [spielerprofil spieler=“Stefanie Enzinger“] geehrt, welche ihre Teamkarriere im vergangenen Herbst für beendet erklärten. Zu Ehren kam auch [spielerprofil spieler=“Laura Feiersinger“], die gegen Italien im November des Vorjahres ihr 100. Länderspiel bestritt.

Wie schon gegen Belgien agierte man auch in diesem Testspiel mit einer 4-3-3 Formation und probierte es anfangs über die Flügel um zum Erfolg zu kommen. Die sehr defensiv eingestellten Gäste störten das Aufbauspiel der Österreicherinnen geschickt und verbarrikadierten sich regelrecht vor dem eigenen Tor. Nach zehn Minuten gelang [spielerprofil spieler=“Marina Georgieva“] der vermeintlich erste Treffer, welcher aufgrund einer Abseitsstellung folgerichtig nicht anerkannt wurde. Nach vierzehn Minuten abermals ein Abseitstreffer, diesmal durch [spielerprofil spieler=“Viktoria Pinther“]. Die ÖFB-Damen taten sich mit der Spielweise der Tschechinnen sichtlich schwer und fanden kaum Antworten um den Abwehrriegel zu überwinden. Etwas nachdenklich wirkte auch Irene Fuhrmann an der Seitenlinie. Die erste richtige Großchance im Spiel fand schließlich [spielerprofil spieler=“Viktoria Pinther“] vor, die nach einer Hanshaw-Hereingabe kurz vor dem Pausenpfiff den Ball aus kurzer Distanz über das Tor jagte.  

In einer insgesamt chancenarmen ersten Halbzeit hatte man zwar optische Vorteile und die besseren „Chancen“, die Gegnerinnen waren bei ihren (sehr) wenigen Offensivbemühungen, meist durch hohe Bälle, aber durchaus gefährlich.         

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Halbzeit zwei startete von beiden Seiten druckvoller. Ein erster Torschuss verfehlte das heimische Tor von [spielerprofil spieler=“Isabella Kresche“] aber deutlich, die für die angeschlagene [spielerprofil spieler=“Marina Georgieva“] gekommenen [spielerprofil spieler=“Laura Feiersinger“] scheiterte nur kurze Zeit später an der stark reagierenden tschechischen Schlussfrau. Aller guten (oder auch schlechten) Dinge sind drei. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff wurde ein Pinther-Treffer erneut wegen Abseits nicht anerkannt. Das Spiel ging in weiterer Folge hin und her, Torgefahr strahlten beide Teams vorerst nicht aus. In Minute 62 war der Bann dann endlich gebrochen. Nach einem missglückten Klärungsversuch landete der Ball bei [spielerprofil spieler=“Marie-Therese Höbinger“], deren (gewollter?) Torschuss vom rechten Sechzehnereck alle überraschte und sich ins linke Toreck senkte. [spielerprofil spieler=“Katharina Naschenweng“] sorgte nach Pass der eingewechselten Freiburg-Legionärin [spielerprofil spieler=“Lisa Kolb“] mit einem Schuss aus extrem spitzem Winkel für die Vorentscheidung. Mit diesem 2:0 im Rücken spielte man auf Verwalten des Ergebnisses. Dadurch kamen die Tschechinnen vermehrt zu Offensivaktionen, der Anschlusstreffer sollte aber nicht mehr gelingen. Grund zur Freude gab es auch für [spielerprofil spieler=“Lilli Purtscheller“]. Die 19-jährige gebürtige Tirolerin vom SK Sturm Graz feierte ab der 82. Minute ihr Debut im Frauen-Nationalteam.