Topfeinteilung für die Auslosung der WM-Qualifikation
Ab 18 Uhr wird bekannt, welche vier oder fünf Gruppengegner die Elf von Franco Foda am hoffentlich erfolgreichen Weg zur Weltmeisterschaft 2022 in Katar begleiteten werden. Österreichs Nationalteam wird für die bereits im März beginnende WM-Qualifikation aus dem zweiten Topf gezogen. Wir haben kurz vor der Auslosung nochmal alle Lostöpfe und Infos für euch.
[werbung_block1]
Die Auslosung in Zürich beginnt um 18 Uhr, ORF Sport + überträgt ab 17:50 Uhr Live. ÖFB-Teamchef Franco Foda verrät gegenüber der APA, dass er keine Wunschgruppe hat, aber Deutschland trotz zuletzt schwacher Leistungen aus dem Weg gehen möchte. „Wir nehmen es so, wie es kommt, und freuen uns einfach darauf. (..) Die deutsche Mannschaft befindet sich in einem Umbruch, da gibt es immer wieder Rückschläge. Trotzdem werden sie bei der EM sicher eine große Rolle spielen. Ich würde sie nicht unbedingt in unserer Gruppe benötigen und hätte sie lieber bei der WM in der Gruppe, nicht in der Qualifikation“, wird Foda von der APA zitiert.
Österreich bekommt sicher vier Gruppengegner, könnte aber noch einen fünften Gegner aus dem schwächsten Lostopf sechs zugelost bekommen. Es gibt jeweils fünf Fünfer- und Sechser Gruppen. In den kleineren Gruppen landen unter anderem die vier Teilnahmer des Nations League-Final Fours 2020/21 – also Italien, Belgien, Frankreich und Spanien.
Die Topfeinteilung (Weltrangliste in Klammer):
Topf 1: Belgien (1) Frankreich (2), England (4), Portugal (5), Spanien (6), Italien (10), Kroatien (11), Dänemark (12), Deutschland (13) und die Niederlande (14).
Topf 2: Schweiz (16), Wales (18), Polen (19), Schweden (20), Österreich (23), Ukraine (24), Serbien (30), Türkei (32), Slowakei (33) und Rumänien (37)
Topf 3: Russland (39), Ungarn (40), Irland (42), Tschechien (42), Norwegen (44), Nordirland (45), Island (46), Schottland (48), Griechenland (53) und Finnland (54)
Topf 4: Bosnien und Herzegowina (55), Slowenien (62), Montenegro (63), Nordmazedonien (65), Albanien (66), Bulgarien (68), Israel (87), Weißrussland (88), Georgien (89) und Luxemburg (98)
Topf 5: Armenien (99), Zypern (100), Färöer (107), Aserbaidschan (109), Estland (109), Kosovo (117), Kasachstan (122), Litauen (129), Lettland (136) und Andorra (151)
Topf 6: Malta (176), Moldawien (177), Liechtenstein (181), Gibraltar (195) und San Marino (210)
Mannschaften aus dem sechsten Topf landen in den Gruppen F bis J, die Gruppen A bis E sind also Fünfergruppe. Außerdem gibt’s mehrere Einschränkungen aus politischen, geographischen und klimatischen Gründen.
Aus politischen Gründen dürfen diese Teams nicht in einer Gruppe landen:
Armenien & Aserbaidschan / Gibraltar & Spanien / Kosovo & Bosnien und Herzegowina, Serbien oder Russland /Russland & Ukraine
Aus klimatischen Gründen dürfen nur zwei dieser Länder in einer Gruppe landen:
Estland, Island, Färöer, Finnland, Lettland, Litauen, Norwegen, Russland, Ukraine und Weißrussland. Färöer und Island dürfen nicht in einer Gruppe landen.
Aus geographischen Gründen (Entfernung) darf zu den drei Ländern Kasachstan, Aserbaidschan und Island nur eines der folgenden Teams gelost werden:
Aserbaidschan: Island, Gibraltar und Portugal
Island: Armenien, Georgien, Israel und Zypern
Kasachstan: Andorra, England, Frankreich, Färöer, Gibraltar, Irland, Island, Malta, Nordirland, Portugal, Schottland, Spanien und Wales
Artikel wird unterhalb fortgesetzt
[werbung_block2]
Auf Österreich wartet aber vielleicht noch eine zweite Chance. Über die UEFA Nations League 2021/21 werden drei Startplätze fürs WM-Playoff vergeben, das Nationalteam hätte als Gruppensieger gute Chancen auf die Wildcard.
Denn die beiden besten Gruppensieger bekommen den Platz, es ist aber anzunehmen, dass die Gruppensieger der Division A ohnehin über die Qualifikation das EM-Ticket buchen. Schafft Österreich also nicht über die reguläre Quali den Sprung zur WM (Gruppenerster) oder ins WM-Playoff mit Hin- und Rückspiel um die Teilnahme (Gruppenzweiter) und vier Teams aus dem Quintett Frankreich, Belgien, Spanien, Italien und Wales landen gleichzeitig unter den besten zwei der jeweiligen Quali-Gruppen, dann steht Österreich fix im WM-Playoff.