Archiv

VIDEO aus 2012: Oliver Polzer kritisiert Arnautovic nach zwei Toren gegen die Ukraine

Der Weg von [spielerprofil spieler=“Marko Arnautovic“] zum Fan-Liebling war ein steiniger. Lange kämpfte der Wiener mit dem Image des „bad boys“, das ihm auch bei einigen Journalisten nachhing – so auch beim letzten Aufeinandertreffer des ÖFB-Teams und der Ukraine.

[werbung_block1]

Eigentlich würde sich die Frage nach dem Mann des Spiels nicht stellen, wenn ein Spieler seine Mannschaft mit einem Doppelpack zum Sieg schießt. Für Oliver Polzer schien die Frage am 1. Juni 2012 aber deutlich schwieriger – ein Sprung zurück in die Zeit. 

Im dritten Länderspiel der Ära Marcel Koller warteten die Ukrainer am Innsbrucker TIvoli auf das ÖFB-Team. Damals vor neun Jahren gelang es der Nationalmannschaft im letzten Aufeinandertreffer mit den Osteuropäern die Ukrainer mit 3:2 zu biegen. Damaliger Hauptdarsteller Marko Arnautovic. Nach einem Freistoß-Tor von [spielerprofil spieler=“Zlatko Junuzovic“] ging Österrreich früh in Führung. Die Ukrainer wussten auszugleichen, mussten nach einem Treffer von Arnautovic jedoch neuerlich einen Verlusttreffer wet machen. Den neuerlichen Führungstreffer egalisierte Gusew.

Erst zwei Minuten vor Schluss sorgte Arnautovic für ein versöhnliches Ende des Testspiels. In der 88. Minute ließ der damalige Werder-Legionär seinen Gegenspieler stehen und verwertete sehenswert von der Strafraumgrenze ins Kreuzeck.

Oliver Polzer, der die ganze Partie über Arnautovic für individuelle Fehler kritisierte, musste seine Einschätzungen revidieren und feierte am Ende wie 13.000 Fans in Innsbruck den „Held des Abends“. Einen heldenhaften Auftritt braucht Österreich am Montag-Abend auch, dann geht es für die Foda-Elf gegen die Ukraine um den Aufstieg ins erste EM-Achtelfinale der Verbands-Geschichte.

 

[werbung_block2]

 

Tobias Kurakin

  Tobias Kurakin (Redaktionsleitung) Bei 12ter Mann seit 3/2018