Vorschau: Das Nationalteam wirft in Lettland die Rotationsmaschine an
Die große EM-Party am Samstag ist geglückt. Das Nationalteam hat mit dem 2:1-Heimsieg gegen Nordmazedonien die Teilnahme an der UEFA Euro 2020 fixiert. Österreichs abschließendes Quali-Spiel in Lettland wird heute (20:45 Uhr/LIVE in ORF1) damit zur großen Chance für Neulinge und Ersatzspieler im Kader. Denn Teamchef Franco Foda verzichtet auf gleich sieben Stammspieler. Immerhin hat Österreich auch nichts mehr zu verlieren. Das ÖFB-Team ist sicherer Gruppenzweiter, kann Polen nicht mehr von Platz eins verdrängen und wird bei der EURO-Auslosung am 30. November fix aus dem dritten Topf gezogen.
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Es wäre ein Sieg fürs Prestige und für die Weltrangliste. Ansonsten ist in der EM-Qualifikation aus der Sicht Österreichs alles klar. Gegen die punktelosen Letten verzichtet das ÖFB-Team auf die Stammspieler [spielerprofil spieler=“David Alaba“], [spielerprofil spieler=“Marko Arnautovic“], [spielerprofil spieler=“Martin Hinteregger“], [spielerprofil spieler=“Konrad Laimer“], [spielerprofil spieler=“Stefan Lainer „], [spielerprofil spieler=“Marcel Sabitzer“] und [spielerprofil spieler=“ Andreas Ulmer“]. Ein verständlicher Schritt. Auch, weil die ÖFB-Kicker damit schon früher und erholt aus der Länderspielpause zu ihren Vereinen zurückkehren. Teamkapitän [spielerprofil spieler=“Julian Baumgartlinger“] hätte laut Foda auch schon am Wochenende abreisen dürfen, möchte heute in Riga aber unbedingt dabei sein.
„Ich glaube die Rolle des Kapitäns birgt eine Verantwortung, die man auch trägt. Es ist nie schlecht, wenn der eine oder andere erfahrene Spieler mitfährt, deswegen habe ich das gern gemacht“, so Baumgartlinger in der Abschlusskonferenz. Für die Neulinge und die Ersatzspieler ist die heutige Partie außerdem eine riesengroße Chance. [spielerprofil spieler=“Maximilian Wöber“] ist von Teamchef Foda nachnominiert worden, auch Rapid-Außenverteidiger [spielerprofil spieler=“Maximilian Ullmann“] rückt ins Team nach und könnte sein Teamdebüt feiern. Neue Gesichter also im Kader und damit auch in der Startelf. Baumgartlinger geht aber trotzdem von einem eingespielten Team aus.
„Der Trainer hat über die letzten Jahre seine Philosophie klar gemacht. Auch wenn neue Spieler am Platz stehen – die Ideen und die Vorgehensweisen im Ballbesitz, im Spiel gegen den Ball und auch im Umschalten sind die gleichen und jedem bekannt. Deshalb kann ich mir auch gut vorstellen, dass das gut gehen kann.“ Befürchtungen, dass die Partie aufgrund der Ausgangslage nicht ernst genommen wird, hat der ÖFB-Teamkapitän auch keine. „Ich glaube man kann befreit aufspielen. Das ist eine viel bessere Herangehensweise. So gehe ich ins Spiel und so gehen hoffentlich auch alle anderen ins Spiel.“
Das Hinspiel hat Österreich im September klar gewonnen. In Salzburg gelang ein 6:0-Heimsieg. Die höchste Niederlage für die Letten, sonst fielen die Ergebnisse großteils knapper aus. Am Samstag setzte es für die ’11 vilki‘ (elf Wölfe) in Slowenien nur eine knappe 1:0-Niederlage. ÖFB-Teamchef Franco Foda ist gewarnt. „Lettland ist eine Mannschaft, die vor allem in der Defensive sehr kompakt spielen kann. Sie haben ihre Qualitäten im Umschalt- und Konterspiel. Wir werden sehr viel im Ballbesitz sein. Wir müssen eine schnelle Ballzirkulation an den Tag legen, dürfen uns keine Fehler im Aufbauspiel erlauben und müssen Kontersituationen vermeiden.“
Das Spiel ist auch der Start in die EM-Vorbereitung. Das nächste Länderspiel steht immerhin erst im März an. Schon heute können sich die ersten Spieler für den EM-Kader 2020 empfehlen. Anpfiff im Daugava-Stadion in Riga ist um 20:45 Uhr, ORF1 überträgt LIVE.
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