Vorschau Österreich-Moldawien: Ein unscheinbares Entscheidungsspiel
Österreich trifft im letzten WM-Qualifikationsspiel auf Moldawien. Ab 20:45 Uhr (Live in ORF1) geht es um Selbstvertrauen, einen dritten Gruppenplatz in der Qualifikation und wohl auch um die Zukunft von ÖFB-Teamchef Franco Foda. Auch wenn die Trainerdiskussion nach der guten Leistung gegen Israel leiser wurde, so wird der neue ÖFB-Präsident Gerhard Milletich im Laufe der Woche die gesamte Situation analysieren. So steht am Montagabend mehr als nur ein Pflichtsieg gegen die 181 der Welt auf dem Spiel.
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Marcel Koller ist 2017 in der WM-Qualifikation nur Vierter geworden, die Folge war sein Aus als ÖFB-Teamchef. Eine ähnliche Platzierung droht Österreich auch 2021 unter Foda. Um heuer doch noch Dritter zu werden, muss Österreich heute gegen Moldawien mit drei Toren höher als Israel gegen die Färöer gewinnen. Ein vierter Platz in einer Qualifikationsgruppe mit Dänemark, Schottland, Israel, Moldawien und den Färöer wäre ein ernüchterndes Endresultat. Siege sind in der laufenden Qualifikation bisher nur gegen Moldawien und die Färöer gelungen, der Heimsieg gegen Israel hat am Freitag die Bilanz etwas aufgebessert.
So brennt das Nationalteam auf das Heimspiel gegen Moldawien. Die schwache Qualifikation soll mit einem starken Abschluss zumindest bisschen gerettet werden, zudem wäre ein überzeugender Erfolg genau das richtige Mittel im Hinblick auf das WM-Playoff im März. Das Heimspiel im Klagenfurter Wörthersee Stadion ist damit wichtiger, als viele erwarten.
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Generell hat für Foda jedes Länderspiel einen hohen Stellenwert. „Ich kann den Satz nicht mehr hören, ‚es geht um nichts mehr‘. Es geht immer um etwas, wenn du Fußball spielst“, so der Deutsche. Trotzdem kann Foda auch gegen die Republik Moldau nicht aus dem Vollen schöpfen. So fehlen mit [spielerprofil spieler=“David Alaba“], [spielerprofil spieler=“Martin Hinteregger“] und [spielerprofil spieler=“Christoph Baumgartner“] am Montagabend drei Stammspieler, große Experimente wird es aber nicht geben. „In solchen Spielen gibt es Dosenöffner. Wir müssen versuchen, von Anfang an Druck auszuüben und wenn möglich ein schnelles Tor erzielen“, so der Teamchef.
Doch auch wenn kein frühes Tor samt Schützenfest gelingt – Foda hat andere Maßstäbe. „Im Fußball ist alles möglich. Aber wenn wir nur 2:0 gewinnen und ein gutes Spiel machen, bin ich auch zufrieden. Das Spiel wird jedenfalls ein Meinungsmacher für das WM-Playoff im März sein. Ob Foda da noch auf der Trainerbank sitzt, das wird sich wohl erst im laufe der Woche weisen. „Man muss trotzdem auch nach vorne schauen in Richtung Playoff-Spiele. Da gibt es schon noch einige Dinge, wie wir berücksichtigen müssen. Das werde ich tun – und das ist unabhängig davon, wer im März Trainer sein wird“, so der Deutsche.
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