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Wegen Menschenrechten: Niederländische Firma liefert keinen Rasen für WM in Katar

Ein Bericht des Guardian, der vor wenigen Wochen veröffentlicht wurde, schlägt weiter hohe Wellen. Die britische Zeitung berichtete über die untragbaren Umstände auf den WM-Baustellen in Katar. Nun zog ein erstes bekanntes Unternehmen die Konsequenzen und wird keine Lieferungen in das Austragungsland der nächsten Weltmeisterschaft vornehmen.

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„Wir haben gesehen was dort passiert“ „Wir haben gesehen, wie die Stadien dort gebaut werden. Nicht alle Arbeiter trugen Schutzkleidung“ „Wir hatten gehört, dass Men­schen ver­storben seien, aber wir wussten nicht, dass es unge­fähr 6.500 waren. Das hat uns enorm scho­ckiert“ – Diese Zitate stammen aus einem Interview eines Vertreters der Firma Hen­driks Gras­zoden mit dem Online-Portal 1Limburg. Das Unternehmen hatte den Rasen für die Weltmeisterschaft 2006 und die Europameisterschaften 2008 und 2016 geliefert. Die WM 2022 wird garantiert nicht auf sattem Grün aus den Niederlanden ausgetragen.

Bereits im Februar hatte das niederländische Parlament beschlossen, dass der König und der Ministerpräsident nicht zum Turnier reisen werden. Zuletzt hatten auch zahlreiche norwegische Vereine zu einem Boykott aufgerufen. 

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Matthias Riemer

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Matthias Riemer
(Redaktionsleitung/Frauenfußball)

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