1. FC Nürnberg – FSV Frankfurt/ 2. Deutsche Bundesliga, 3. Spieltag
Schon nach dem 3.Spieltag darf man beim 1. FC Nürnberg von einer Mini-Krise sprechen. Nach dem gelungenen Saisonauftakt gegen Erzgebirge Aue folgten drei Pflichtspielniederlagen in Serie. Auch im Heimspiel gegen FSV Frankfurt gab es für die Mannschaft von Neo-Trainer Valérien Ismael nichts zu holen und somit wartet der Absteiger weiterhin auf Punktezuwachs in der 2. Deutschen Bundesliga
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Rund 27 000 Zuschauer verfolgten am vergangenen Samstag den Auftritt vom 1.FC Nürnberg gegen FSV Frankfurt im Grundig-Stadion. Mit dabei über volle 90 Minuten war auch ÖFB-Legionär Alessandro Schöpf, der die Niederlage auch nicht verhindern konnte. In den Reihen von den Frankfurtern stand der Ex-Nürnberger Hanno Balitsch in der Startformation.
Schon in der 10. Spielminute stand der Neuzugang des FSV Frankfurt, Hanno Balitsch, im Mittelpunkt als er Timo Gebhardt im Strafraum zu Fall brachte und Schiedsrichter Dankert auf Elfmeter entschied. Club-Kapitän Javier Pinola übernahm die Verantwortung und scheiterte an FSV-Goalie Klandt. Nach dem strittigen Elfmeter fanden beide Teams kein Rezept um sich Tormöglichkeiten zu erspielen. Erst nach einer Standardsituation in der 29. Spielminute kippte das Spiel zugunsten der Gäste: Ein Eckball des FSV wurde von FCN-Schlussmann Rakovsky, der den verletzten Schäfer ersetzte, völlig falsch berechnet und ausgerechnet Hanno Balitsch war der Nutznießer zum 1:0 der Frankfurter.
In der zweiten Spielhälfte überließen die Gäste dem Absteiger aus Nürnberg das Spielgeschehen und wussten ihren knappen Vorsprung gut zu verteidigen. Die Ismael-Elf fand kein effektives Mittel um zum Torerfolg zu gelangen und wurde in Folge auch nicht mehr gefährlich. Somit feierten die Gäste aus Frankfurt einen verdienten 1:0 Auswärtssieg und ihren Matchwinner Hanno Balitsch, der beim Club vor einigen Wochen erst aussortiert wurde.
Alessandro Schöpf stand auf den Seiten der Franken über die gesamte Spielzeit auf dem Feld, konnte aber diesmal selten seine Offensivkünste unter Beweis stellen. Das 20-jährige ÖFB-Talent war in diesem Spiel mit 11,8 Kilometern der lauffreudigste Spieler unter den 22 Feldspielern.
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(daro)