1. FC Nürnberg – VfL Bochum / 2. Deutsche Bundesliga, 26. Spieltag

24. März 20159. Januar 2024 Daniel Rózsa

Nürnberg im Niemandsland der Tabelle!

Im Montagabendspiel der 2. Deutschen Bundesliga begrüßte der 1. FC Nürnberg VfL Bochum im Grundig-Stadion. Mit einem Heimsieg gegen Ex-Trainer Gertjan Verbeek wollten die Franken einer Mini-Krise (3 Spiele ohne Sieg) entgegenwirken. Nach 90 Minuten standen Alessandro Schöpf und Guido Burgstaller mit leeren Händen da und mussten sich schlussendlich mit 2:1 geschlagen geben.

Der 1. FC Nürnberg startete mit einem kleinen Offensiv-Feuerwerk in die Partie und hätte durch Topscorer Jakub Sylvestr schnell in Führung gehen können. Auch Guido Burgstaller zeigte sich in der Anfangsphase der Partie gefährlich vor dem gegnerischen Kasten, konnte aber seine Möglichkeiten nicht in Zählbares ummünzen. Auf der Gegenseite waren die Gäste effektiver und nützten kurz vor der Pause durch Terrazzino ihre einzige Chance im ersten Durchgang zur 1:0-Führung.

Nach knapp einer Stunde wohl die Vorentscheidung in der Partie: Marco Terrazzino nützte einen schweren Abspielfehler in der Nürnberger Defensive und bediente Simon Terodde zum 2:0. Peniel Mlapa konnte kurz darauf noch auf 1:2 verkürzen, hatte in der Schlussphase bei einem Kopfball an die Latte auch noch Pech und konnte die Niederlage des FCN nicht verhindern.

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[image name=FCN_OE]	1:2	[image name=VFL_OE]
[image name=11_2DFL]	(0:1)	[image name=08_2DFL]

0:1 Marco Terrazzino (38., Rechtsschuss, Simon Terodde)

0:2 Simon Terodde (64., Linksschuss, Marco Terrazzino)

1:2 Peniel Mlapa (70., Rechtsschuss, Jakub Sylvestr)

Legionärscheck

Alessandro Schöpf war bei den Franken über die gesamte Spielzeit im Einsatz und lieferte acht (!) Torschussvorlagen. Neben seinen drei Torschüssen stellte der junge Österreicher abermals seine Passsicherheit (86,8% an den Mitspieler) unter Beweis. Mit 13,4 Kilometern zeigte er die größte Laufbereitschaft unter den 22 Spielern.

Guido Burgstaller war mit 33,1 km/h Höchstgeschwindigkeit der schnellste Akteur auf dem grünen Rasen. Mit 65 Ballkontakten bewies der ÖFB-Legionär, dass er im Spiel der Nürnberger eine zentral Rolle eingenommen hat. Seine sechs (!) Torschüsse konnte er leider nicht in Tore ummünzen.

Samuel Radlinger stand abermals nicht im Kader der Nürnberger und musste die Torwart-Rochade zwischen Rakovsky und Schäfer von der Tribüne aus beobachten.

Auf Seiten der Bochumer hatte Michael Gregoritsch bei seinem Kurzeinsatz erneut Pech und musste nach seiner Einwechslung (77.)- aufgrund einer erneuten Verletzung- nach zehn Minuten wieder ausgetauscht werden.