2. Deutsche Bundesliga, Legionärs-Check 26. Spieltag
Nichtangriffspakt der Österreicher
Drei Spiele – 0 Tore, so die magere Ausbeute der Legionäre und ihrer Mannschaften an diesem Wochenende. Die 2. Deutsche Bundesliga schonte zum Eingang in die englische Woche scheinbar die Kräfte. 17 Mannschaften beschränkten sich mit einem oder keinem Tor, ausgerechnet der Tabellenletzte schlug dreimal zu und so wird es im Kampf um den ungeliebten 18. Rang plötzlich doch noch einmal spannend. Robert Almer musste den Sieg seiner Cottbusser von der Ersatzbank verfolgen.
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0:0 |
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Die Rheinländer kamen am 26. Spieltag gegen den FSV Frankfurt über ein torloses Remis nicht hinaus. Langsam nähern sich die Düsseldorfer dem Klassenerhalt unter Trainer Lorenz-Günther Köstner. In einem unspektakulären Spiel waren die Österreicher Michael Liendl und Erwin Hoffer im Einsatz und Christian Gartner spielte im defensiven Mittelfeld durch.
Nicht nur das Spiel bot wenig Unterhaltung, auch der Rasen im Frankfurter Volksbank-Stadion hatte schon bessere Zeiten gesehen – er war in einem miserablen Zustand und machte so ein besseres Fußballspiel unmöglich. Die Gäste attackierten von Beginn an aggressiv, um so Ballverluste zu provozieren. Der FSV löste diese Situationen aber meist spielerisch und kombinierte anschließend nach vorne. In der 15. Minute kamen die Gastgeber gefährlich vors Fortuna-Tor: Kaucko bediente Leckie mit einem schönen Pass, Tormann Giefer war aber zur Stelle und klärte. Torchancen blieben aber den restlichen Spielverlauf eher Mangelware. Nach der Pause änderte sich nicht viel: Das Spiel war von vielen Fehlpässen geprägt, die Zweikämpfe fanden hauptsächlich im Mittelfeld statt. So blieb es nach 90 Minuten beim 0:0 – ein schwaches Spiel mit einem gerechten Ergebnis.
Fortuna Düsseldorf steht nun mit 33 Punkten auf Platz 11 der Tabelle, einen Platz hinter dem FSV Frankfurt. Der nächste Spieltag bringt die Partie Fortuna Düsseldorf gegen Greuther Fürth, der FSV muss in Aue antreten. (as)
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Der Tabellenführer aus Köln muss sich am 26. Spieltag der 2. Deutschen Bundesliga mit einem Punkt im Heimspiel gegen den Nachzügler aus Aalen zufrieden geben. Nach dem bereits vierten Unentschieden im fünften Spiel kann die Elf von Peter Stöger froh sein, dass die direkten Konkurrenten um den Aufstieg ebenfalls keine Konstanz zeigen und sie sich damit weiterhin auf ihrem Punktepolster von vier Punkten ausruhen können.
Im Spiel gegen VfR Aalen gelang es den Rheinländern wieder nicht die Chancen, die sie sich durch schönes Kombinationsspiel erarbeiteten, zu verwerten und mussten sich dementsprechend mit einer Nullnummer zufrieden geben. In der ersten Halbzeit konnten die Hausherren kaum Möglichkeiten zur Führung kreieren und somit ging es auch torlos in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel agierten die Gäste aus Aalen taktisch weiterhin sehr intelligent und verteidigten phasenweise mit zehn Mann in der eigenen Hälfte. Der FC tat sich gegen die tiefstehenden Aalener schwer und hatte bei Kontern der Gäste zweimal Glück. FC-Schlussmann Horn konnte sich in den entscheidenden Phasen der Partie mit exzellenten Fußparaden in Szene setzen und verhinderte somit den Rückstand seiner Elf. In der Schlussphase der Partie hatte auch noch ÖFB-Verteidiger Kevin Wimmer den Sieg auf den Kopf, konnte aber den Ball nicht im Netz unterbringen. Somit müssen sich die Geißböcke mit einem Punkt zufrieden geben und konnten sich erneut nicht entscheidend von den Verfolgern absetzen.
Kevin Wimmer spielte auf Seiten der Kölner wie gewohnt 90 Minuten in der Innenverteidigung und zeigte eine unauffällige solide Leistung. (daro)
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Mit dem FC St. Pauli und dem FC Ingolstadt trafen zwei Mannschaften aus unterschiedlichen Tabellenregionen aufeinander. Pauli wollte weiter in Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen bleiben, der FCI von Coach Ralph Hasenhüttl hatte das Ziel mit weiteren Punkten das Abstiegsgespenst zu vertreiben.
Bei den Hausherren kam Michael Gregortisch zu seinem zweiten Startelfeinsatz in Folge. Er sollte an vorderster Front seinem Landsmann Ramazan Özcan, der wie üblich das Tor von Ingolstadt hütete, möglichst viel Arbeit bereiten. In den ersten Minuten drückte St. Pauli mächtig aufs Gas, doch der Angriffswirbel brachte nichts ein und hielt auch nicht lange stand. Ingolstadt störte den Spielaufbau früh und gewann immer mehr Kontrolle über das Spiel. Trotzdem blieben Torszenen absolute Mangelware, die erste Chance gab es erst kurz vor der Pause als Quaner statt zur Führung für den FCI nur die Latte traf. Für Michael Gregoritsch war der Arbeitstag nach der ersten Hälfte beendet, aber auch ohne ihn brachte St. Pauli nichts zustande. Beide Teams konnten sich nur Halbchancen herausspielen und so blieb es beim torlosen Remis.
Michael Gregorisch stand die erste Spielhälfte am Platz, konnte aber wie auch seine Mannschaftskollegen nicht für Gefahr sorgen. Ramazan Özcan hatte einen ruhigen Arbeitstag und musste sein Können nicht zeigen, er war das gesamte Spiel zu keiner Parade gezwungen. Mit dem Unentschieden verpassten es beide Mannschaften „Big Points“ im Abstiegs- bzw. Aufstiegskampf zu machen. (rima)
Leistungsdaten
Legende:
Min (Einsatzminuten)
TS (Torschüsse)
TSV (Torschussvorlagen)
ZK (gewonnenen Zweikämpfe in Prozent)
PQ (erfolgreiche Pässe in Prozent)
BK (Ballkontakte auf 90 Minuten hochgerechnet)
Distanz (gelaufene Kilometer während der gesamten Einsatzminuten, auf 90 Minuten hochgerechnet)
Läufe (die Anzahl der intensiven Läufe auf 90 Minuten hochgerechnet)
Vavg. (Durchschnittsgeschwindigkeit während der gesamten Einsatzminuten in km/h)
90M (Werte auf 90 Minuten hochgerechnet, falls nicht über die volle Distanz im Einsatz, Einsätze < 15 Min. werden nicht hochgerechnet)
+/- (Wertung ähnlich wie Eishockey: -1 bei Gegentor am Feld / +1 bei Tor am Feld (zusätzlich +1 bei Assist, +2 bei Tor))
Farbcodes der Zellen: hellgrün (Bestwert innerhalb der Mannschaft) / dunkelgrün (Bestwert aller Spieler der Partie)
Legionärswertung
So sieht diese Woche unsere Wertung der Top-3-Legionäre aus ÖFB-Sicht aus:
[podest silber=GARTNER gold=OEZCAN bronze=WIMMER]
(Autoren: as, daro, ferdi, kara, rima, thelex)