Deutschland

FC St. Pauli – TSV 1860 München / 2. Deutsche Bundesliga, 5. Spieltag

War das der erhoffte Befreiungsschlag für den TSV 1860 München? Auch wenn spielerisch noch nicht alles geklappt hat, aber immerhin stimmte das Ergebnis diesmal beim Club von Nationalspieler und Jungpapa Rubin Okotie. Dagegen steht der FC St. Pauli weiter in der Krise und konnte dem Neo-Trainer kein Einstandsgeschenk machen.

 

[image name=STP] 1:2 [image name=TSV_OE]
[image name=16_2DFL] (1:2) [image name=11_2DFL]

 

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Bereits nach wenigen Minuten zeigte Rubin Okotie warum er ein Transferhammer für die Münchner war. Beinahe auf der Grundlinie ließ er zwei Gegenspieler stehen und zog ab. Allerdings konnte er aus dem spitzen Winkel Philipp Tschauner den Ex-Löwen im Tor der Hamburger nicht überraschen. Weitere Augenblicke später der nächste Schuss des Österreichers, aber Markus Thorandt (ein weiterer Ex-60er) konnte für seinen Keeper retten. Danach kam auch die Heimelf besser in die Partie und konnte sogar ein Tor erzielen, allerdings wurde dies zurecht wegen Abseits nicht gegeben. In der 20. Minute dann das erste richtige Highlight. Wojtkowiak wurde im Strafraum gelegt und der ehemalige Salzburger Leonardo erzielte aus dem fälligen Elfmeter die Führung für die Löwen. Im Anschluss übernahmen die Kiezkicker immer mehr das Kommando und wurden auch belohnt. Verhoek traf mit einer Direktabnahme aus 13 Metern zum Ausgleich (31.). Als alle schon mit einem gerechten Unentschieden zur Halbzeit rechneten kamen noch einmal die Löwen auf. Erneut war es Okotie, der im Strafraum mit einigen Gegenspielern seinen Spaß hatte, legte anschließend von der Grundlinie zurück und dort kam Yannick Stark angebraust und traf zur erneuten Führung für den TSV(44.). 

In der zweiten Hälfte drängte die Elf vom Millerntor noch einmal mächtig auf den Ausgleich, dieser sollte allerdings nicht mehr gelingen und so blieb es beim 1. Saisonsieg für die Münchner. 

Rubin Okotie war einmal mehr einer der Aktivposten im Spiel des TSV. Alleine seine Körpersprache und seine Präsenz scheint den Mannschaftskollegen das Zeichen zu geben, da vorne ist einer, der hilft uns weiter. Gerade das hatte den Löwen in den letzten Jahren gefehlt und so hört man rundherum nur begeisterte Fans wenn es um Okotie geht. Auch wenn er diesmal eine negative Zweikampfstatistik aufwieß, so war er mit 4 Torschüssen gemeinsam mit Jon Verhoek von St. Pauli der Mann, der am öftesten auf den Kasten des Gegners feuerte und brachte immerhin noch 67% seiner Pässe an einen Mitspieler.

(Autor: Klaus Höflmeier)

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