Hinrundenbilanz RB Leipzig – Der Aufstieg ist zum Greifen nahe
Hinrundenbilanz RB Leipzig – Der Aufstieg ist zum Greifen nahe
Das RasenBallsport Leipzig in die Bundesliga aufsteigen wird ist gewiss, hier stellt sich nicht die Frage nach dem „ob“ sondern nur nach dem „wann“. Nach der Herbstsaison stehen die Chancen sehr gut, die Bullen bereits in der Saison 2016/17 in der obersten deutschen Spielklasse zu sehen. Das Team sicherte sich die Winterkrone und hat bereits einige Punkte Distanz zu den Verfolgern erspielt.
Rückblick auf Herbstsaison
RB Leipzig spielte eine beeindruckende Herbstsaison. 19 Spiele, 12 Siege, 5 Remis und nur 2 Niederlagen bedeuten die Tabellenführung zur Winterpause. Bis zur Hälfte der Hinrunde lief das Werkl bei den Bullen noch nicht ganz rund. Nach dem 9. Spieltag standen nur 3 Siege zu Buche, dafür auch gleich alle der bisher 5 Unentschieden und eine Niederlage. Danach kam der Ligakrösus aber so richtig in Fahrt. Gleich 9 Siege konnten gefeiert werden und nur mehr 1 Spiel wurde verloren, die letzten 5 Partien vor der Winterpause konnte RB alle für sich entscheiden.
Vor allem Auswärts sind die Leipziger eine Macht, kein Einziges der 10 Auswärtsspiele wurde verloren, 7 wurden gewonnen und bei 3 Matches die Punkte geteilt. Seit dem 11. Spieltag liegen die Bullen immer zumindest auf dem Relegationsplatz, inzwischen konnte sich das Team bereits einen Polster von 3 Punkten auf Platz 2 erarbeiten und hat auf den Relegationsplatz schon satte 8 Zähler Vorsprung.
Leistungen der Legionäre
[spielerprofil spieler=“Marcel Sabitzer“] schlug nach seinem Wechsel von Salzburg nach Leipzig sofort ein. Nur 55 Minuten benötigte der Nationalspieler, um seinen ersten Treffer für den neuen Verein zu erzielen. Er stand als einziger Spieler neben Tormann Fabio Coltorti in allen 19 Spielen in der Startelf. Mit 7 Saisontreffern ist Sabitzer gemeinsam mit Davie Selke der Top-Torjäger seines Teams, vom Kicker wurde er zwei Mal ins Team der Runde gewählt. Besonders am 18. Spieltag konnte der der Offensivspieler mit einem Doppelpack überzeugen.
Mit [spielerprofil spieler=“Stefan Ilsanker“] wechselte im Sommer ein weiterer Nationalspieler innerhalb der Bullenfamilie von Salzburg nach Deutschland. Und wie Marcel Sabitzer etablierte sich auch Stefan Ilsanker sofort in der Stammformation. Er versäumte lediglich 2 Spiele, eines davon auf Grund einer Gelbsperre. Das andere Mal wurden ihm die Feierlichkeiten nach dem 1:4 Sieg des Nationalteams in Schweden zum Verhängnis. Er verpasste das Flugzeug und wurde daher vom Trainerteam aus dem Kader gestrichen. Seine beste Saisonleistung lieferte er am letzten Spieltag vor der Winterpause als er ein hervorragendes Spiel mit dem Siegtreffer in der Nachspielzeit krönte.
Für [spielerprofil spieler=“Georg Teigl“] war die Hinrunde ein stetiges Auf und Ab. Zu Saisonbeginn kam der Verteidiger zu regelmäßigen Einsätzen, ab dem 9. Spieltag waren aber nur mehr Ersatzbank, Tribüne oder Spiele mit der Regionalliga-Mannschaft die Realität. In den letzten beiden Partien vor der Winterpause stand Teigl jedoch wieder in der Startelf, spielte ein Mal durch und wurde beim anderen Spiel erst in der Schlussphase ausgewechselt.
Bei [spielerprofil spieler=“Stefan Hierländer“] ist die Situation schon seit längerem klar. Bereits im Herbst wurde ihm mitgeteilt, das Leipzig nicht mehr mit ihm plant und er sich in der Winterpause einen neuen Verein suchen kann. Dementsprechend sieht auch seine Einsatzstatistik aus: 77 Spielminuten am ersten Spieltag der Saison.
Prognose für Rückrunde
RB Leipzig ist nicht in die 2. Bundesliga gekommen, um dort zu bleiben. Und es sieht ganz so aus, als ob die zweite Saison auch schon die letzte in dieser Liga sein könnte. Zu Saisonbeginn lieferte das Team noch durchwachsene Leistungen ab, aber dann kamen die Bullen so richtig in Fahrt. Können die Rasenballer die Leistungen der letzten Runden konservieren, ist der Aufstieg wohl nicht mehr zu verhindern.
