SpVgg Greuther Fürth – 1. FC Kaiserslautern / 2. Deutsche Bundesliga, 6. Spieltag

Mit einem Sieg in Fürth wäre für den 1. FC Kaiserslautern der Sprung an die Tabellenspitze möglich gewesen und nach der Leistung in der Vorwoche, haben den Lauterern auch einige ein derartiges Ergebnis zugetraut. Nach dem er in der Vorwoche noch eine kleine Pause erhielt, durfte Kevin Stöger auf Seiten der Pfälzer wieder von Beginn an ans Werk. Robert Zulj musste bei der Spielvereinigung zunächst auf der Bank Platz nehmen. 

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Nach kurzem gegenseitigen Abtasten nahm das Spiel relativ schnell Fahrt auf und schon in der 11. Minute gab es den ersten Treffer zu bejubeln. Nach toller Vorarbeit von Matmour kam Alexander Ring völlig frei zum Abschluss und schoss den 1. FC Kaiserslautern in Front. Auch in weiterer Folge blieben die Gäste die stärkere Mannschaft, allerdings kamen beide Teams vorerst nicht über Halbchancen hinaus. So eine fand auch Kevin Stöger kurz vor dem Ende der 1. Halbzeit vor, als er aus der Distanz abzog. Der Ex-Rieder Hesl im Tor der Fürther war allerdings mit den Fäusten zur Stelle. 

Im zweiten Durchgang fand die Heimmannschaft dann besser in die Begegnung und bereits in der 56. Minute sollte der Ausgleich gelingen. Nach einem individuellen Patzer in der Lauterer Hintermannschaft kam Marcel Stiepermann an den Ball und ließ mit einem gefühlvollen Luper Lautern Keeper Sippel keine Chance. Nach dem Ausgleich gab es Chancen auf beiden Seiten, unter anderem kam auch Stöger wieder zum Abschluss, konnte den Ball im Rutschen aber nicht mehr auf das Tor bringen. In der 80. Minute kam dann auch Robert Zulj in die Partie und sollte nur zwei Minuten später das erste Mal im Mittelpunkt stehen. Nach einer Flanke in den Strafraum legte der großgewachsene Österreicher mit der Brust überlegt auf Weilandt ab und sein Teamkollege ließ sich diese Chance aus wenigen Metern nicht entgehen. Die Schlussphase brachte nichts mehr ein und so blieb es bei einem etwas überraschenden Sieg für die Heimmannschaft.

Kevin Stöger zeigte sich erneut sehr präsent in der Offensive, konnte aber diesmal nicht für die entscheidenden Aktionen sorgen. Mit fast 70% erfolgreichen Pässen und Zweikämpfen war er aber erneut einer der besseren Spieler am Feld. Robert Zulj kam zwar erst kurz vor Schluss ins Spiel, war aber direkt am Siegtreffer beteiligt. Bleibt abzuwarten ob er es in näherer Zukunft zum Stammspieler bei den Fürthern schaffen wird.  

(Klaus Höflmeier)