VfB Stuttgart – 1. FC Köln / 1. Deutsche Bundesliga, 2. Spieltag
Peter Stöger und der 1. FC Köln sichern sich mit einem 2:0-Auswärtserfolg gegen den VfB Stuttgart den ersten Saisonsieg in der Deutschen Bundesliga. Gegen Kevin Wimmer, der das Tor zum Endstand einleitete, und die Kölner Abwehrkette gab es für Martin Harnik und Florian Klein kein Durchkommen. Der Effzeh bleibt nach dem zweiten Spieltag das einzige Team ohne Gegentor.
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Von Beginn an fanden die Stuttgarter kein Mittel, die gut organisierte Abwehr der Stöger-Elf zu bezwingen. Die Kölner machten hinten Dicht und bewiesen in der Offensive ihre Effektivität. Yuya Osako brauchte nach einer Glanzparade von Sven Ulreich nur mehr zu seinem ersten Bundesliga-Tor einzuschieben (22.). Den 2:0-Endstand besiegelte Anthony Ujah (33.), nachdem Antonio Rüdiger einen langen Pass von Kevin Wimmer genau in den Lauf des Nigerianers lenkte. Die Führung spielte der Taktik der Geißböcke in die Karten – der Sieg wurde von ideenlosen Schwaben, trotz 69 % Ballbesitz, nie ernsthaft in Gefahr gebracht.
An Kevin Wimmer führte auch am zweiten Spieltag kein Weg vorbei. Der Innenverteidiger konnte an seine gefällige Leistung der Vorwoche anschließen und weist mit 70 % gewonnen Zweikämpfen und einer Passquote von 85 % wieder sehr passable Werte aus. Außerdem leitete der 21-jährige Österreicher mit einem langen Ball den Treffer zum 2:0 ein.
Martin Harnik konnte sich im Duell mit seinem direkten Gegenspieler Jonas Hector nicht durchsetzen (25 % Zweikampfquote) und wurde zur Halbzeit durch den wesentlich aktiveren Timo Werner ersetzt. Der gebürtige Hamburger wird sich in den kommenden Spielen steigern müssen um nicht aus der Startelf zu rutschen, denn ein harmloser Torschuss in 45 Minuten sind für die Ansprüche des 43-fachen ÖFB-Nationalspielers viel zu wenig.
Zu den besseren Stuttgartern darf sich Florian Klein zählen. Der Rechtsverteidiger konnte viele wichtige Zweikämpfe gewinnen (60 % Zweikampfquote) und spielte die sicheren Pässe (89 % Passquote). Offensiv gelang dem 27-jährigen zwar auch nicht viel, mit 21 Sprints (Topwert aller Spieler) bei einer Laufdistanz von 10,8 km zeigte er jedoch seinen Einsatzwillen.
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(Autor: Christoph Eliasch)