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VIDEO: Romano Schmid trifft per Freistoß gegen Gladbach

Der SV Werder Bremen musste gegen Borussia Mönchengladbach eine 2:4-Niederlage hinnehmen, obwohl das Team zwischenzeitlich eine beeindruckende Aufholjagd zeigte.

Bereits in der siebten Minute gerieten die Bremer durch einen von Alassane Pléa verwandelten Elfmeter in Rückstand. Anschließend tat sich das Team schwer, gefährliche Chancen zu erspielen. Ein Distanzschuss von Anthony Jung an die Latte brachte kurz Hoffnung, doch Gladbach blieb eiskalt und erhöhte nach gut 30 Minuten erneut durch Pléa auf 2:0. Mittelfeldspieler Romano Schmid zeigte sich nach dem Spiel frustriert über die defensive Anfälligkeit seiner Mannschaft und betonte, dass es für den Gegner aktuell zu einfach sei, aus wenigen Chancen Tore zu erzielen. Doch Werder ließ sich nicht hängen und kämpfte sich noch vor der Halbzeit zurück ins Spiel. Der Anschlusstreffer fiel durch den österreichischen Legionär Romano Schmid, der in der 39. Minute einen präzisen Freistoß aus rund 20 Metern sehenswert verwandelte.

Das Tor könnt ihr euch ab Minute 3:30 anschauen

 Der Treffer brachte spürbar neuen Schwung ins Spiel der Grün-Weißen. Wenige Minuten später wurde Issa Kaboré im Strafraum gefoult, und André Silva verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zum 2:2-Ausgleich in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Mit viel Selbstvertrauen ging Werder in die Kabine, doch wie schon in der ersten Halbzeit folgte nach dem Wiederanpfiff der nächste Rückschlag: Der erste gefährliche Torschuss von Gladbach landete direkt im Netz, und Werder geriet erneut in Rückstand. Schmid zeigte sich nach dem Spiel ratlos darüber, warum das Team das Momentum nicht mitnehmen konnte und stattdessen gleich wieder einem Rückstand hinterherlaufen musste.

Obwohl Werder in der Folge das aktivere Team war und sich weitere Chancen erspielte, fehlte die nötige Effizienz im Abschluss. Gladbach hingegen nutzte seine Möglichkeiten konsequent und entschied die Partie in der 81. Minute mit dem Treffer zum 2:4 endgültig für sich. Trainer Ole Werner betonte nach dem Spiel, dass seine Mannschaft zu leicht Gegentore zuließ und nicht konsequent genug im Abschluss war.

Romano Schmid steht nun nach 24 Bundesligaspielen bei drei Toren und sieben Assists. Morgen wartet bereits das Nations-League-Spiel gegen Serbien auf den österreichischen Nationalspieler.