Werder Bremen vor Verpflichtung von ÖFB-Legionär
Nach dem bevorstehenden Abgang von Max Kruse, sucht Werder Bremen schon eilig einen Nachfolger für jenen. Dieser scheint in Nationalspieler [spielerprofil spieler=“Michael Gregoritsch“](25) gefunden. Doch die Sache hat einen Haken.
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Der Verlust von Kapitän Max Kruse wiegt bei Werder Bremen schwer. Der 31-Jährige erzielte diese Saison elf Tore und bereitete 10 weitere vor. Doch scheinbar ist man auf der Suche nach einem Nachfolger fündig geworden und steht vor einer Verpflichtung von Michael Gregoritsch, der sein Geld momentan beim FC Augsburg verdient. Gregoritsch ist zwar ein anderer Spielertyp als Kruse, doch überzeugen seine Qualitäten die Bremer. Vor allem seine Stärken im Abschluss und Stellungsspiel imponieren Werder-Coach Florian Kohfeldt. Dieser sagte zuletzt selbst, dass Gregoritsch „einer der Topstürmer der Liga ist und darüber hinaus unberrechenbar sei“. Worte, die dem Österreicher mit Sicherheit gefallen, ist Gregoritsch doch ein Spieler, der das Vertrauen eines Trainers braucht, um konstant gute Leistungen abzuliefern.
Doch dem Transfer im Weg stehen könnte die gewaltige Summe, die der Österreicher kosten würde. Sein Marktwert liegt laut Transfermarkt bei 16 Millionen Euro und sein Vertrag läuft noch bis 2022. Nach der schwächeren Saison Augsburgs, die auch Gregoritsch zu schaffen machte, könnte er allerdings für etwas weniger zu haben sein. Augsburg-Trainer Martin Schmidt mache sich jedoch keine Sorgen, da Gregoritsch noch lange Vertrag habe.
Doch Gregoritsch selbst sei für einen Wechsel offen.“Im Fußball weiß man nie“ äußerte sich der in Graz geborene Stürmer zuletzt in einem Interview, betonte aber, dass er sich in Augsburg wohlfühle und nicht unbedingt weg müsse. Klar ist allerdings auch, dass Gregoritsch mit Werder Bremen höhere Chancen hätte, wieder auf internationaler Bühne zu spielen. Mit Martin Harnik und Marco Friedl, den Bremen-Geschäftsführer Frank Baumann unbedingt halten will, hätte Gregoritsch an der Weser auch zwei österreichische Teamkameraden an seiner Seite.
Man darf also gespannt darauf sein, wie es in der Causa Gregoritsch nun weitergeht und ob der Nationalspieler vielleicht zum Augsburger Rekord-Abgang avanciert.
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