Ein wahres Fußball-Märchen – Saisonrückblick Leicester City mit Christian Fuchs
Die englische Premier League hat diese Saison wohl eine der größten Sensationen in der Fußball-Geschichte erlebt. Leicester City, von vielen vor der Saison als Abstiegskandidat gehandelt, holte völlig überraschend den Meistertitel und feierte den bisher größten Erfolg der Vereinsgeschichte.
Wir werfen einen Blick auf die Saison des frischgebackenen Champions sowie auf die Leistung unseres Teamkapitäns [spielerprofil spieler=“Christian Fuchs“], welcher sich zu einem der besten Verteidiger der Liga entwickelte.
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Vom Abstiegskandidaten zum Sensationsmeister der Premier League
Ziele vor Saisonstart
Mit dem Abstieg wollte Leicester dieses Jahr nichts mehr zu tun haben. Ein gesicherter Platz im Tabellenmittelfeld war laut Fuchs das erklärte Saisonziel. Denn noch in der Vorsaison kämpfte man lange gegen den Wiederabstieg in die Championship. In der 30. Runde noch abgeschlagener Tabellenletzter, legte man in der Schlussphase eine fulminante Serie von sieben Siegen und einem Unentschieden hin und erreichte mit Platz 14 den Verbleib in der höchsten Spielklasse.
Dementsprechend vorsichtig formulierte man die Ziele für die neue Saison. Mit der Entlassung des Cheftrainers Nigel Pearson und der Nachfolge von Claudio Ranieri war für viele Experten klar, dass Leicester auch heuer wieder zu den Abstiegskandidaten zählen wird. Dem 64-Jähren Italiener Ranieri wurde auf der Insel nicht viel zugetraut. Zu angeschlagen war sein Image nach der enttäuschenden Amtszeit als Trainer der griechischen Nationalelf.
Zumindest aber auf die Neuerwerbungen im Sommer setzte man einige Hoffnungen. Neben Fuchs, verpflichteten die „Foxes“ unter anderem den deutschen Innenverteidiger Robert Huth, den französischen Hoffnungsträger N’Golo Kante und Ex-Mainz-Spieler Shinji Okazaki.
Saisonrückblick Verein
Leicester startete erstaunlich gut in die neue Saison. Nach sechs Ligaspielen ohne Niederlage musste man erst Ende September gegen den FC Arsenal die erste Pleite in Kauf nehmen. Danach begann für den Klub ein einzigartiger Erfolgslauf. Bis zum Jahresende verlor die Ranieri-Elf nur ein einziges Spiel gegen den FC Liverpool. Selbst Topteams wie Manchester United, Manchester City oder Chelsea konnten keinen Sieg gegen das selbstbewusst spielende Überraschungsteam einfahren. Mit perfektem Konterspiel sorgten Fuchs und Co. für Aufsehen und Kopfzerbrechen bei der Konkurrenz. Spieler wie Jamie Vardy oder Riyad Mahrez erlebten einen regelrechten Höhenflug und trugen sich regelmäßig in die Scorerlisten ein. Die Erfolgsserie ging auch nach Jahresbeginn weiter und hielt bis ganz zum Schluss. In den letzten zwölf Runden ging man achtmal als Sieger vom Platz. Insgesamt verbuchte man 23 Siege, zwölf Remis und kassierte nur drei Niederlagen – eine beeindruckende Bilanz und somit der verdienter Meistertitel. Die Sensation war perfekt, das nicht für möglich gehaltene Märchen wurde wahr.
Nicht ganz so erfolgreich verlief die Cupsaison. Im League-Cup schied man in der 4. Runde gegen Hull City nach Verlängerung und Elfmeterschießen aus. Im FA-Cup war schon in der dritten Runde im Entscheidungsspiel gegen Tottenham Hotspur Schluss.
Saisonrückblick Legionär
Es war auf jeden Fall die Saison des [spielerprofil spieler=“Christian Fuchs“]. Er agierte in Bestform und lieferte fast ausschließlich Topleistungen. Vom FC Schalke noch aussortiert, spielte er sich nach und nach in die Herzen der Leicester-Fans. Der Saisonbeginn verlief für ihn jedoch nicht ganz nach Wunsch. Anfang Juni 2015 wurde er verpflichtet und galt als absoluter Wunschspieler von Trainer Nigel Pearson, welcher vor Saisonbeginn überraschend entlassen wurde. Unter Neo-Trainer Claudio Ranieri konnte sich Fuchs vorerst nicht den erhofften Stammplatz sichern.
In der ersten Ligarunde feierte er gegen den FC Sunderland in der 77. Spielminute sein Premier-League-Debüt. Im darauffolgenden Spiel gegen West Ham noch eingewechselt, folgten Spiele ohne Einsatz oder sogar ohne Kaderplatz. Einzig und allein im League Cup kam Fuchs zu Einsätzen von Beginn an und machte dabei mit guten Leistungen auf sich aufmerksam. Am 8. Spieltag folgte dann gegen Norwich City das Startelf-Debüt und somit der Anfang des Aufstieges des Linksverteidigers. Fortan bestritt er so gut wie jedes Spiel von Beginn an, bot Woche für Woche starke Leistungen und entwickelte sich zu einem der besten Verteidiger der Liga. Insgesamt absolvierte er 32 Spiele in der Premier League, zwei im Ligacup und konnte fünf Assists verbuchen. Unvergessen bleiben unter anderem seine Traum-Assists gegen Manchester United und Southampton. Einzig auf seinen ersten Torerfolg im Dress der „Foxes“ muss der 30-Jährige noch warten.
Wie sehr die Leistungen des 74-fachen Internationalen in England honoriert werden erkennt man auch anhand der Bewertung des Fachmagazines „FourFourTwo“, welches Fuchs zum besten Verteidiger der Liga kürte. Desweiteren schaffte laut dem Statistik-Tool „Opta“ kein Verteidiger mehr Balleroberungen und konnte keiner mehr Torchancen als der gebürtige Niederösterreicher kreieren.
Fuchs hervorragende Vorlagen in der Premier League
Assist zum 1:0 gegen Manchester United (Endergebnis 1:1)
Assist zum 1:0 gegen den FC Southampton (Endergebnis 1:0)
http://www.dailymotion.com/video/x41pp32_1-0-wes-morgan-goal-england-premier-league-03-04-2016-leicester-city-1-0-southampton_sport
Weiters lieferte er teils spielentscheidende Assists gegen Tottenham und gegen Manchester City.
Highlights der Meisterfeier
https://www.youtube.com/watch?v=Wgj_mRJf6X8
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