UEFA Europa League

Europa League: Die Pressekonferenz vom FC Salzburg und RB Leipzig

Wenn heute um 18:55 Uhr in der Red Bull Arena Wals-Siezenheim der Anpfiff ertönt, ist es kein Spiel wie jedes andere. Der FC Salzburg empfängt am fünften Spieltag der UEFA Europa League Schwester-Klub RB Leipzig. Das Hinspiel in Deutschland haben die Mozartstädter mit 3:2 für sich entschieden. Während Salzburg nur noch einen Punkt aus zwei Spielen für das Weiterkommen benötigt, brauchen die Ostdeutschen dringend einen Sieg um die Aufstiegschancen weiter am Leben zu erhalten. Neben Spielern wie [spielerprofil spieler=“Stefan Ilsanker“] und [spielerprofil spieler=“Konrad Laimer“] kehrt auch Leipzig-Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick zurück an seine alte Wirkungsstätte. Von 2012 bis 2015 war der heute 60-Jährige Sportdirektor von Salzburg und Leipzig, inzwischen ist er nur noch für die Deutschen tätig. Rangnick war damals für den Umbruch der Salzburger verantwortlich, dass ihn das Stolz macht hörte man bei der gestrigen Pressekonferenz heraus. Die Zuseher dürfen sich auf ein spannendes, emotionales und temporeiches Fußballspiel freuen verspricht Salzburg-Trainer Marco Rose.

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„Was zählt ist die Qualifikation für die nächste Runde und das ist das Allerwichtigste“, gibt Rose an. Auch wenn der Gegner im heutigen Duell RB Leipzig ist, für den 42-Jährigen spielt das keine Rolle. Es wird ein besonderes Spiel in der Red Bull Arena Wals-Siezenheim, denn es kommt zum zweiten Aufeinandertreffen beider Red-Bull-Vereine in einem Pflichtspiel. 29.520 Zuseher werden in das Stadion kommen, das somit ausverkauft ist. Torhüter Alexander Walke freut sich über ein volles Stadion, für ihn ist es eine Anerkennung und ein extra Schub. „Wir haben das in Leipzig mit dem Ball sehr gut gemacht. Die Tore, die wir in Leipzig geschossen haben waren fußballerisch sehr gut herausgespielt und ich glaube, dass das im Hinspiel ein Pluspunkt war. Wir haben immer einen Plan, wie wir eine Mannschaft knacken können“, analysiert Walke. 

Rose freut sich auf ein spannendes, emotionales und tempogeladenes Spiel. Die Gerüchte, dass er im Sommer neuer Trainer der TSG 1899 Hoffenheim werden soll, stören ihn in seiner Vorbereitung nicht. „Ich bin zu 100% und sehr gerne Trainer in Salzburg. Ich bin zu 100% bei meiner Mannschaft, ich bin zu 100% bei meiner Aufgabe und wir haben mit Leipzig eine schwierige Aufgabe“, lenkt der Trainer den Fokus auf das Spiel. Neben den Langzeitverletzten [spielerprofil spieler=“Patrick Farkas“] fehlen den Salzburgern Amadou Haidara (Bänderverletzung) und Reinhold Yabo (Knöchelverletzung).

Schlimmer sieht die Personalsituation bei Leipzig aus, besonders im Mittelfeld fallen einige Spieler aus. ÖFB-Legionär [spielerprofil spieler=“Marcel Sabitzer“] (Muskelverletzung) ist ebenso wie Emil Forsberg, Diego Demme, Ex-Salzburger Kevin Kampl und Marius Müller in Deutschland geblieben. Trotz der vielen Ausfälle hat Rangnick einen Plan. „Es wird eine überraschende Aufstellung sein, das kann ich jetzt schon sagen. Ich hätte die vor einer Woche auch noch nicht für möglich gehalten, aber aufgrund der Ausfälle mussten wir uns ein bisschen was einfallen lassen“, lässt er sich nicht genau in die Karten blicken. Die Entwicklung der Salzburger sieht er sehr positiv, seit sechs Jahren gehe die Leistungskurve nach oben. Einzig der Einzug in die Champions League fehle dem österreichischen Meister noch. Angesprochen auf die vielen Wechsel von Salzburg nach Leipzig kontert Rangnick mit der Aussage, dass diese Spieler wenn sie nicht nach Leipzig gewechselt wären trotzdem nicht mehr in Salzburg spielen würden. Außerdem garantiert der 60-Jährige, dass ohne ihn weder Marco Rose, noch Sportdirektor Christoph Freund in der Mozartstadt gelandet wären.

Eine besondere Rückkehr wird es für ÖFB-Legionär und Ex-Salzburger [spielerprofil spieler=“Stefan Ilsanker“]. „Ich bin richtig heiß auf die Partie, weil das Hinspiel nicht so gelaufen ist, wie wir uns das vorgestellt haben und ich verliere ganz ungern“, freut sich der Defensivspieler. Die Niederlage im Hinspiel gegen seinen Vater und ehemaligen Teamkollegen hat dem 29-Jährigen mehr wehgetan als andere.

Eine Absprache zwischen den Vereinen gibt es nicht, versichert Salzburg-Trainer Rose und schickt diesen Gedanken in das Reich der Fantasien. Beide Mannschaften wollen den Sieg, den Leipzig dringender braucht als die Salzburger. Die Zuseher in der Red Bull Arena und vor den TV-Geräten dürfen sich auf ein spannendes Spiel zwischen zwei Mannschaften mit ähnlicher Spielweise freuen.

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