Dynamo Kiew – EA Guingamp / Europa League, Sechzehntelfinale
Dragovic im Achtelfinale der Europa League!
Aleksandar Dragovic schafft mit Dynamo Kiew den Aufstieg ins Achtelfinale der UEFA Europa League. Gegen die französische Mannschaft EA Guingamp konnte man den 1:2-Rückstand aus dem Hinspiel aufholen. Oleg Gusew fixierte aus einem Strafstoß den Treffer zum 3:1 und somit das Weiterkommen der Ukrainer. In der nächsten KO-Runde wartet der FC Everton – der ohne Mühe die Hürde Young Boys Bern meisterte.
[image name=DYN_OE] | 3:1 | [image name=EAG] |
1:0 |
Im Hinspiel gingen die Ukrainer zwar rasch durch Miguel Veloso in Führung, danach ging aber alles schief. Denn durch zwei rote Karten für Kiew-Star Andriy Yarmolenko (39. Minute) und fünf Minuten später für Younes Belhanda – der gerade mal drei Minuten zuvor eingewechselt wurde – kassierte Dynamo auch noch einen Doppelschlag und musste so einen Rückstand im heimischen Stadion aufholen. Auch zu Beginn des Rückspiels schien es alles andere als rund zu laufen. Der Dynamo-Torschütze vom Hinspiel – Miguel Veloso musste nach zehn Minuten verletzungsbedingt vom Feld. Für den Portugiesen kam Lukasz Teodorczyk. Der Pole brachte die Fans im Kiewer Olympiastadion zum Jubeln und erzielte per Kopf das 1:0. Gleich nach der Halbzeit legte Vitaliy Buyalsky nach und erhöhte auf 2:0 – somit wäre Dynamo Kiew im Achtelfinale. Die Franzosen machten es aber nochmal spannend und erzielten durch Christophe Mandanne den Anschlusstreffer der nun eine Verlängerung bedeuten würde. Doch Oleg Gusev, der seit knapp 12 Jahren das Trikot des Hauptstadt-Club trägt, erlöste die Fans und verwandelte den Strafstoß in der 75. Minute zum 3:1-Sieg.
Legionärscheck
Aleksandar Dragovic spielte bei Dynamo wie im Hinspiel auf der linken Innenverteidiger-Position die kompletten 90 Minuten durch. Der Nationalspieler hatte mit 75 Ballberühungen die drittmeisten seiner Mannschaft. Im Spiel gab er 68 Pässe an seine Mitspieler ab – der zweitbeste Wert nach seinem Innenverteidiger-Kollegen Danilo Silva, der einen Pass mehr abgab. Starke 91 % seiner 68 Pässe fanden auch das richtige Ziel. Hier liegt der 23-Jährige an vierter Position im internen Mannschaftsranking. Auch bei den weiten Pässen fanden sieben von zehn Pässen aus der hinteren Reihe den Weg zu seinen offensiven Mitspielern.
Videohighlights:
(Michael Freinhofer)