Rest der Welt

Ferdinand Feldhofer wird neuer Cheftrainer von Cercle Brügge

Cercle Brügge hat Ferdinand Feldhofer offiziell als neuen Cheftrainer vorgestellt. Der 45-jährige österreichische Trainer hat einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison unterschrieben, mit einer Option auf eine Verlängerung bis zur Saison 2025/2026.

Feldhofer übernimmt das Amt nach dem Weggang von Miron Muslic, der so wie sein Vorgänger Thalhammer und sein Nachfolger Feldhofer ebenfalls Österreicher ist, und soll den Verein in der belgischen Profiliga vor dem Abstieg bewahren

Feldhofer stand nach seinen Engagements beim Wolfsberger AC und SK Rapid zuletzt bei Dinamo Tiflis unter Vertrag, wo er in 25 Spielen nur einen Punkteschnitt von 1.20 erreichte und damit unter den Erwartungen zurückblieb. Der Vertrag wurde in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst und einem Wechsel nach Belgien stand nichts mehr im Weg.

Die Vereinsführung von Cercle Brügge sieht in Feldhofer den richtigen Mann für die Aufgabe und lobte seine starke Persönlichkeit sowie seine Identifikation mit der Spielphilosophie des Klubs. Alexander Vantyghem, Geschäftsführer von Cercle Brugge, sagte: „Wir freuen uns, Ferdinand Feldhofer in unserer Cercle-Familie willkommen zu heißen. Das Ziel ist klar: Wir wollen unsere Position in der Tabelle so schnell wie möglich verbessern, und wir zählen nicht nur auf Ferdinand, sondern auf alle Mitarbeiter des Vereins.“

Von Feldhofer wird erwartet, dass er intensives Pressing praktizieren lässt und junge Talente stärker einbaut als seine Vorgänger, der in der vergangenen Saison durchaus erfolgreich agierte. Feldhofer selbst sagt zum Amtsantritt: „Ich kann mich mit der Philosophie von Cercle absolut identifizieren und bin von der Qualität der Spielergruppe voll und ganz überzeugt.“

Cercle Brügge hat am 2. Dezember 2024 Cheftrainer Miron Muslic nach einer enttäuschenden Niederlage gegen Schlusslicht Beerschot entlassen. Muslic, seit September 2022 im Amt, hatte zuvor als Assistenztrainer unter Dominik Thalhammer gearbeitet und die Mannschaft zu einigen Erfolgen geführt, darunter ein vierter Platz in der vergangenen Saison und die Teilnahme an der Europa-League-Qualifikation. Trotz einzelner Höhepunkte wie dem 6:2-Sieg gegen St. Gallen in der UEFA Conference League sorgten inkonstante Leistungen und die Doppelbelastung für einen Absturz in der Liga, wo Cercle derzeit Vorletzter ist. Nach drei aufeinanderfolgenden Niederlagen zog der Klub die Konsequenz.