Ljubljana-Legionär Florucz sammelte in acht Tagen fünf Scorerpunkte
Der gebürtige Vöcklabrucker Raul Florucz vom slowenischen Meister Olimpija Ljubljana kann auf eine besondere Woche nach der Länderspielpause zurückblicken. In nur acht Tagen gelangen dem 22-Jährigen gleich fünf Scorerpunkte.
Im vergangenen Sommer wechselte der trickreiche Rechtsaußen von Lokomotiva Zagreb zum frischgebackenen Meister Sloweniens. Obwohl Florucz aufgrund einer Verletzung einen etwas holprigen Start in der Hauptstadt durchlebte und erst im Winter so richtig zum Stammspieler wurde, kann sich seine Quote durchaus sehen lassen.
Im bisherigen Frühjahr, in dem Olimpija Ljubljana noch ungeschlagen ist, lieferte der Oberösterreicher solide Leistungen ab, traf bisher zweimal. An den letzten beiden Wochenenden ließ der Youngster aber nochmal ordentlich aufhorchen:
Beim 3:2-Heimsieg über den FC Koper begann Florucz als Rechtsaußen in einem 4-2-3-1-System, holte den Elfmeter heraus, der zum 1:0 für Olimpija führte und erzielte das 2:0 selbst. Zur Halbzeit wurde er schließlich ausgewechselt.
Die beiden besagten Aktionen sind im folgenden Video ab 1:10 zu sehen:
Eine Woche später – am vergangenen Samstag – ging’s ans Auswärtsspiel beim Nachzügler Rogaska. Das Duell hieß in diesem Fall Achter gegen Zweiter.
Diesmal durfte Florucz auf der Rechtsaußenposition durchspielen und er dankte es mit einer Superpartie:
In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit stellte er mit einem Linksschuss aufs kurze Eck auf 1:1 (im Video ab 2:05), unmittelbar nach der Pause bereitete er mit einer Freistoßflanke das 2:1 auf (im Video ab 3:05).
Rogaska kam zwar noch einmal zum Ausgleich, aber nach 80 Minuten bereitete Florucz auch das dritte Tor seines Teams vor, wobei er große Übersicht bewies (im Video ab 4:40).
Der 22-Jährige steht damit nun bei sieben Saisontoren und sechs Assists in 21 Ligaeinsätzen, wobei er nur zweimal durchspielte. Diese Statistik entspricht aktuell einer Torbeteiligung pro 100 Minuten. Der Vertrag des inversen Wingers bei Olimpija Ljubljana läuft übrigens noch bis Sommer 2026.