Stade Rennais – Toulouse FC / Ligue 1, 7. Spieltag
Erste Heimniederlage für Stades Rennais!
Frankreich-Legionär Philipp Hosiner musste erneut dem schwedischen Nationalspieler Ola Toivonen den Vortritt lassen. Stades Rennais musste sich zu Hause mit 0:3 geschlagen geben. Der 25-jährige Burgenländer wurde in der 62. Spielminute – kurz nach dem dritten Treffer des Toulouse FC – eingewechselt, konnte aber nicht mehr entscheidend eingreifen.
[image name=SRFC_OE] | 0:3 | [image name=TFC] |
13. | (0:1) | 10. |
Die Heimmannschaft hatte in den ersten 45 Minuten zwar die zwingenderen Chancen, dennoch gingen die Gäste kurz vor der Pause in Führung. Adrien Regattin legte nach einer schönen Einzelaktion den Ball von der linken Strafraumseite zurück auf die Sechzehner-Linie und der völlig freistehenden Serbe Aleksandar Pesic konnte unbedrängt die Führung erzielen. Kurios auch das zweite Tor von Toulouse. Eine Flanke von rechts auf den Kopf von Tongo Doumbia, sein Kopfball senkte sich über den Rennais-Torhüter Benoit Costil und brallte vom rechten Pfosten aus kürzester Distanz genau auf das Bein des Innenverteidigers Fallou Diagne ins eigene Tor. Kurz darauf hatten die Gastgeber eine gute Chance zum Anschlusstreffer, doch der Kopfball von Paul Ntep ging knapp am Tor vorbei. Vier Minuten nach dem 2:0 für Toulouse FC fiel bereits der nächste Treffer. Der Assistgeber des 1:0 – Adrien Regattin konnte ohne richtige Gegenwehr seitens der Heimmannschaft vom Mittelkreis bis in den Strafraum stürmen, brachte den Pass noch an den in den Mitte stehenden Wissam Ben Yedder, der drehte sich einmal und schoss den Ball flach ins rechte Ecke zum 3:0-Endstand.
Philipp Hosiner wurde gleich darauf für den enttäuschenden und gelb-rot-gefährdeten Sanjin Prcic eingewechselt. Hosiner blieb in den restlichen knapp 30 Minuten leider auch unauffällig. Bei seinen 22 Ballberührungen brachte er keinen einzigen Schuss auf das gegnerische Gehäuse. Einzig seine Passquote von 87 % ist als positiv zu bewerten. Für den ÖFB-Teamspieler war dies der vierte Einsatz in der französischen Ligue 1 – bislang durfte er höchstens 15 Minuten (1. Runde) auflaufen, diesmal gewährte ihm der Trainer Philippe Montanier immerhin 28 Minuten Einsatzzeit.
(Michael Freinhofer)