Rest der Welt

Türkei, Griechenland: Dunkle Wolken im sonnigen Süden

Während es hier in Mitteleuropa Richtung Weihnachten immer kälter wird, können die Spieler in der Türkei und Griechenland in der Sonne die Füße hochlegen. Dier 12terMann.at-Serie „Die große Pause“ wirft in Teil 18 einen Blick in den Süden Europas.

Titelbild-Credits: AEK Athen Website, Galatasaray Istanbul Website, PAOK Saloniki Website

[werbung_block1]

Die Türkei hat die große Zeit im Fußball hinter sich, die letzte WM-Teilnahme datiert aus dem Jahr 2002 und auch die glorreichen Zeiten im internationalen Klubfußball sind längst vorbei. 

Ein großes Missverständnis in Istanbul

Einer der glorreichsten türkischen Klubs ist Galatasaray Istanbul. Dort ist seit September der viermalige Nationalspieler [spielerprofil spieler=“Yusuf Demir“] unter Vertrag. Nach seinem Intermezzo beim FC Barcelona und der eher durchwachsenen Rückkehr zu Rapid Wien wollte Demir in der Türkei einen Neuanfang starten. Dieser ist allerdings gründlich in die Hose gegangen, kommt der noch immer erst 19-Jährige in drei Pflichtspielen auf insgesamt nur 103 Spielminuten und null Torbeteiligungen. Auch im Frühjahr wird die Situation für den Offensivspieler schwierig bleiben, dürfen doch in der Süper Lig nur zwölf Ausländer im Kader stehen und Trainer Okan Buruk präferiert beim Tabellenzweiten doch eher Stars wie Mauro Icardi, Dries Mertens oder Juan Mata. 

Babuscu wartet auf Spielzeit

Ähnlich mau lesen sich die Statistiken von [spielerprofil spieler=“Onurhan Babuscu“], der im Sommer von der Admira zu Gaziantep FK wechselte. Drei Einsätze für die Kampfmannschaft und zwei Spiele für die Reserve stehen beim 19-jährigen Mittelfeldspieler zu Buche, eine Torbeteiligung sprang dabei nicht heraus. Allerdings könnten für Babuscu noch einige Einsätze beim Tabellenzehnten folgen, steht er immerhin noch bis 2026 unter Vertrag. 

Die oben getätigte Beschreibung der Türkei lässt sich auch wunderbar auf Griechenland ummünzen, geht es seit dem EM-Titel 2004 fußballerisch doch stetig bergab. Doch immerhin fünf österreichische Legionäre stehen im Land der Götter unter Vertrag.

Schwierige Zeit bei PAOK

Gar nicht göttlich läuft es allerdings für [spielerprofil spieler=“Stefan Schwab“] und [spielerprofil spieler=“Thomas Murg“] bei PAOK Saloniki. Der aktuelle Tabellendritte setzt auf die Dienste anderer Spieler ihres 33 Mann starken Kaders. So stand Stefan Schwab nur zweimal in den 13 gespielten Runden in der Startelf, in einem dieser Spiele konnte er aber immerhin sein einziges Saisontor verbuchen. Achtmal wurde Schwab noch eingewechselt, damit kommt der 32-jährige Mittelfeldspieler auf zehn Einsätze im Herbst 2022.

Das sind um ganze zehn mehr als Thomas Murg. Der Verein plant nicht mehr mit ihm und deshalb stand der 28-jährige Steirer nicht ein einziges Mal im Kader, ein Abschied wirkt immer realistischer.

[werbung_block2]

Durchwachsene Saison in Athen 

Während sich also die beiden Legionäre in Thessaloniki über ihre Einsatzzeiten ärgern dürften, läuft es in der Hauptstadt nur bedingt besser. Nachdem [spielerprofil spieler=“Cican Stankovic“] im Sommer 2021 von Red Bull Salzburg zu AEK Athen wechselte, war er in seiner Premierensaison Stammtorhüter und auch in den ersten sechs Spielen in dieser Saison hütete der 30-jährige Ex-Nationalspieler den Kasten und blieb dabei dreimal ohne Gegentor. Danach verpasste Stankovic allerdings ein Spiel erkrankt und seitdem nimmt er beim Tabellenzweiten auf der Bank Platz, lediglich ein Einsatz im Pokal steht seit Anfang Oktober zu Buche.

Spielzeit in unteren Tabellenregionen

Der einzige Griechenland-Legionär, der sich über ausreichend Spielzeit freuen kann, ist [spielerprofil spieler=“Andreas Kuen“]. Seit der 27-jährige Tiroler im Sommer von Sturm Graz zu Atromitos Athen gewechselt ist, stand er in 13 von 14 Pflichtspielen auf dem Platz, einmal fehlte er gelbgesperrt. In zwölf dieser Spielen stand er in der Startelf und auch einen Assist konnte Kuen für den Achten der Tabelle bereits verbuchen. 

Zu guter Letzt steht auch [spielerprofil spieler=“Emanuel Sakic“] seit Ende September wieder in Griechenland unter Vertrag. Nach seiner Vertragsauflösung bei Aris Thessaloniki unterzeichnete der 31-jährige Außenverteidiger einen Vertrag beim Schlusslicht der Liga, Ionikos Nikeas. In sieben Ligaspielen kam der Wiener bislang zum Einsatz, dabei fünfmal von Beginn an, abgesehen von zwei gelbe Karten konnte er im Vorort von Piräus noch keine größeren Spuren hinterlassen.

Noch nicht genug LegiÖs? Hier geht es zu den anderen Teilen der „Großen Pause.

Schreibe einen Kommentar