Veli Kavlak bei Comeback mit Assist im türkischen Pokal

29. Dezember 20159. Januar 2024 Michael Freinhofer

Die lange Leidenszeit des 27-jährigen österreichischen Teamspieler [spielerprofil spieler=“Veli Kavlak“] ist vorbei. Der Mittelfeldakteur gab am 17. Dezember im türkischen Pokalbewerb nach neun Monaten Verletzungspause für Besiktas Istanbul sein Comeback. Nach überstandener Schulterverletzung stand der 31-fache Internationale beim 3:0-Heimsieg im „Türkiye Kupasi“ gegen den Zweitligisten Kardemir Karabükspor in der Startelf und kam bis zur 71. Minute zum Einsatz. Der ÖFB-Legionär sorgte gleich im ersten Spiel seit dem 22. März 2015 (0:1 bei Fenerbahce Istanbul in der Süper Lig) in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit für den Assist zum 1:0-Führungstreffer durch Cenk Tosun. Die weiteren Tore erzielten Kerim Frei (59′) und erneut Cenk Tosun in der 67. Spielminute.

Am 24. Dezember beim zweiten Cup-Spiel der Gruppe C gegen Sivas Belediyespor stand Kavlak die komplette Spielzeit am Platz. Die Partie endete mit einem 2:0-Auswärtssieg.

Veli Kavlak will make his return to the pitch today for the 1st time since March 22nd. @SchnitzelSoccer @faberjakob pic.twitter.com/iKzWGEHgyj

— The Black Eagles podcast 🦅 (@BesiktasPodcast) December 17, 2015

Die bittere Derby-Niederlage für den Ex-Rapidler am 22. März auswärts bei Fenerbahce war das letzte Spiel im Dress der Schwarz-Weißen. Der 1,78 Meter große Wiener hatte Probleme mit der Schulter. Er konnte beim Neigen seines Kopfes seinen rechten Arm nicht mehr bewegen. Ursprünglich gingen diese Schmerzen von einer entzündeten Nervenwurzel im Halswirbelbereich aus. Im Juli legte sich der Mittelfeldmotor unters Messer, die erhoffe Besserung blieb aus. Im August wurde Kavlak durch einen Besiktas-Arzt erneut operiert. Danach begann die Therapie und seine Pause wurde um weitere zweieinhalb Monate verlängert. Im Transfer-Sommer gab es auch Gerüchte, dass die Verletzung von Veli Kavlak ihn nach England zu West Ham United bringen würde, sofern der Besiktas-Boss Fikret Orman die Geduld verliere und Kavlak länger ausfallen würde. In London bei den Hammers wäre sein ehemaliger Trainer, der Kroate Slaven Bilic engagiert und soll großes Interesse an seinem ehemaligen Schützling zeigen. Doch der Istanbuler Klub hat auf seiner Position nach keiner Alternative gesucht und auch die Nummer 8 von Besiktas hat Geduld bewiesen. Sollte der Kämpfer und Racker wieder zu alter Stärke zurückfinden, wird er bestimmt wieder eine Thema für den EURO-Kader von ÖFB-Teamchef Marcel Koller werden.