Geisterspiele, Kleingruppentrainings und Corona-Schnelltests: So geht’s in Österreich mit dem Fußball weiter

15. April 202015. April 2020 Filip Vukoja

Sportminister Werner Kogler teilte uns heute kurz nach 11 Uhr die Lockerungen für den Sport mit. Die relevantesten Informationen für den heimischen Fußball haben wir für euch im Artikel zusammengefasst.

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Geisterspiele sind möglich

Minister Kogler verlautbarte, dass die zukünftige Abhaltung von Geisterspielen im Profifußball im Bereich des Möglichen ist. Somit schaut es bezüglich der Weiterführung der TIPICO-Bundesliga sehr positiv aus. Bei einem weiteren positiven Verlauf der Coronakurve kann es somit sein, dass Mitte/Ende Mai der Ball in den Bundesligastadien wieder ins Rollen kommt. Weiters wird die Option des Meisterschaftsabbruchs, stand heute, ad acta gelegt werden können. Endgültige Beschlüsse werden dazu zeitnah von der Bundesliga und den Vereinen getroffen. Der Sportminister appellierte hier auf die Gewährleistung der Sicherheit vonseiten der Bundesliga.

Kleingruppentraining im erstklassigen Fußball

Ähnlich wie beim deutschen Nachbarn, soll die Abhaltung von den Trainingseinheiten in kleineren Gruppen, bestehend aus maximal fünf bis sechs Personen, ab nächster Woche realisiert werden können. Bei einer möglichen Infizierung einer Person, kann somit mit der Isolation der betroffenen Gruppe eine breite Ansteckung in der Mannschaft verhindert werden. Somit scheint das einsame „Home-Office“ für die Bundesligaspieler vorbei zu sein. Hiervon sind nur die zwölf Bundesligaklubs und der Cup-Finalist Austria Lustenau betroffen.

Schnelltests vor den Spielen

Antivirale Schnelltests werden in den bald abzuhaltenden Bundesligaspielen eine essentielle Rolle spielen. Es sollen so kurz wie möglich vor einem Pflichtspiel diese Tests durchgeführt werden, bevor die einzelnen Profis für das jeweilige Match freigegeben werden. Organisierung und Kosten der Tests werden von den einzelnen Vereinen getragen. Mit höchster Vorsicht wird hier der Profifußball und die Eindämmung der Corona-Krise Hand-in-Hand die nächsten Wochen beschreiten.

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