VIDEO: Sturm Graz fordert Favorit Salzburg im ÖFB-Cup-Finale
Wird es der SK Sturm Graz zum fünften Mal, oder holt sich Red Bull Salzburg seinen sechsten Titel? Obwohl das Finale des ÖFB-Cups zwischen dem Meister und dem derzeitigen Tabellenzweiten der österreichischen Bundesliga stattfindet, sind die Rollen dennoch klar verteilt. Alles andere als das Double für Salzburg wäre eine große Überraschung. Erst am vergangenen Wochenende setzten sich die Mozartstädter mit ihrer B-Elf recht deutlich mit 4:1 gegen den Finalgegner in der Liga durch. Doch die Grazer sind auf Revanche aus und wollen ihrerseits die starke Saison mit einem Titel erfolgreich gestalten.
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Sturm hofft auf „Heimvorteil“
Während die Salzburger mit dem fünften Double in Folge ihre Dominanz in Österreich festigen und das bittere Aus im Europa-League-Halbfinale gegen Olympique Marseille vergessen machen wollen, wäre es für die Grazer der erste Titel seit 2009/10. Sturm-Trainer Heiko Vogel setzt dabei auf die zahlreichen Fans der ‚Blackies‘, die sich bereits angekündigt haben, und hofft auf den Cup-Effekt: „Wenn man im Finale steht, dann will man dieses auch gewinnen. In einem Spiel ist immer alles möglich und dafür müssen wir morgen 100% geben.“
Kapitän [spielerprofil spieler=“Deni Alar“], mit 16 Treffern bester Sturm-Torschütze in dieser Bundesliga-Saison, will sich ebenfalls von den Fans zum Sieg treiben lassen: „Mit der unglaublichen Kulisse im Rücken müssen wir um jeden Millimeter am Platz kämpfen und einfach alles geben“. Der Teamstürmer ist mit drei Treffern auch erfolgreichster Schütze seines Teams im Cup.
Die Steirer starteten in der ersten Runde mit einem 3:0-Auswärtssieg beim FC Hard. In Runde zwei setzten sie sich nach einem Last-Minute-Treffer von [spielerprofil spieler=“Philipp Zulechner“] mit 2:1 beim USK Anif durch. Gegen den SCR Altach taten sie sich im Achtelfinale etwas leichter und gewannen das Heimspiel mit 4:1. Im Viertelfinale besiegte der dreifache österreichische Meister das Überraschungsteam vom SV Wimpassing mit 3:0 im eigenen Stadion. Den Sprung ins Finale schafften sie durch einen 3:2-Heimerfolg nach Verlängerung gegen Rekordmeister Rapid Wien.
"Wir wissen, dass @RedBullSalzburg ein richtig starker Gegner ist. Wir müssen zeigen, dass wir es unbedingt wollen und bis zum Schluss alles geben!" – Deni #Alar ⚫️⚪️💪🏻
Pressekonferenz vor #STURBS ▶️: https://t.co/xni3Rlro6p#sturmgraz #oefbcup pic.twitter.com/5FzXLg6iES
— SK Sturm Graz (@SKSturm) May 8, 2018
Meister ist gewarnt
Salzburg-Trainer Marco Rose, der bei einigen europäischen Spitzenklubs im Gespräch ist, nimmt das Final-Match nicht auf die leichte Schulter: „Meine Mannschaft hat in diesem Jahr sehr hart gearbeitet und viel geleistet. Aber das Finale wird alles andere als ein Selbstläufer und wir müssen wiederholt unsere Leistung auf den Platz bringen. Sturm Graz wird uns alles abverlangen. Aber ich traue meiner Mannschaft sehr viel zu, da wir heuer auch schon sehr viel erreicht haben.“ Auch Kapitän und Torhüter Alexander Walke verlangt volle Konzentration von seinem Team: „Es geht um einen Titel, der extrem wichtig für uns alle ist. Trotz des erfolgreichen Jahres müssen wir nichts ausblenden. Wir gehen morgen voll fokussiert in das Spiel und wollen den Titel holen.“
Sportdirektor Christoph Freund macht sich um den Fokus der Salzburger jedoch keine Sorgen: „Es besteht keine Gefahr, dass die Mannschaft nicht am Punkt motiviert ist. Die Spieler sind hungrig und haben die historische Chance das Double zum fünften Mal in Folge zu fixieren. Der Cup hat einen großen Stellenwert für den Verein und ist immer etwas ganz Besonderes. Wir kennen das Gefühl hier in Klagenfurt den Pokal in die Höhe zu stemmen und dafür werden wir alles hineinwerfen.“
Die ‚Bullen‘ mussten auf dem Weg ins Endspiel nur im Halbfinale beim SV Mattersburg, als sie sich erst im Elfmeterschießen durchsetzen konnte, richtig zittern. Davor gelang durch einen 7:0-Auswärtssieg in der ersten Runde beim Deutschlandsberger SC, einem 3:1-Erfolg in der Verlängerung beim ASK-BSC Bruck/Leitha, einem 3:0-Sieg bei TuS Bad Gleichenberg im Achtelfinale und einem 7:0-Heimsieg gegen Austria Klagenfurt der Sprung unter die letzten vier Teams.
Das Spiel findet am Mittwoch, dem 9. Mai 2018, um 20:30 in Klagenfurt statt und wird live auf ORF eins übertragen. Schiedsrichter ist Harald Lechner, bereits 25.000 Karten sind abgesetzt worden bislang. Ob das Finale in den nächsten vier Jahren auch weiterhin in Klagenfurter Wörtherseestadion stattfindet, entscheidet der ÖFB unter allen Bewerberstadien mit einer Kapazität von über 15.000 Zuschauern im Juni.
VIDEO: Teaser zum ÖFB-Cup-Finale zwischen Sturm und Salzburg.
VIDEO: Abschlusstrainings von Sturm und Salzburg.
Abschlusstraining @SKSturm ⚽️ #UNIQAÖFBCup #GlaubeWilleMut pic.twitter.com/qX7eUbpd1w
— ÖFB – oefb.at (@oefb1904) May 8, 2018
Die Stimmung passt beim Abschlusstraining von @RedBullSalzburg – da stört auch der Regen nicht! #UNIQAÖFBCup #GlaubeWilleMut pic.twitter.com/Hs17GlQhuz
— ÖFB – oefb.at (@oefb1904) May 8, 2018
Photo-Credits: Screenshot ÖFB (Twitter).
Quellen: oefb.at.
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