HIGHLIGHTS: Frankfurt gewinnt DFB-Pokal-Finale gegen Bayern und Alaba

19. Mai 20189. Januar 2024 David Chomiczuk

Es war für beide Trainer ein besonderes Spiel. Jupp Heynckes coachte die Bayern das letzte Mal, während sein Gegenüber Niko Kovac zugleich sein Nachfolger bei den Münchnern ist. Am Ende durfte Kovac gegen seinen zukünftigen Arbeitgeber jubeln. Eintracht Frankfurt hat 30 Jahre nach dem letzten Pokalsieg erneut den DFB-Pokal gewonnen. Die Bayern und [spielerprofil spieler=“David Alaba“] verpassen damit wie bereits letztes Jahr das Double.

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Die Bayern starten mit einer Riesenchance ins Spiel. Robert Lewandowski setzt in der achten Minute einen Freistoß aus ca. 20 Metern an die Latte. Während die Bayern drücken und das Spiel in die Hand nehmen, versuchen es die Frankfurter mit einer stabilen Defensive und gefährlichen Kontern – was auch klappt. In der 11. Minute kontert die Eintracht die Münchner aus und Ante Rebic erzielt den Führungstreffer. Die Bayern können in der Folge kaum Gefahr erzeugen und damit geht es mit einer Frankfurter Führung in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel sind die Bayern aber voll da. Der erste gut gespielte Angriff bringt den Ausgleich mit sich. Robert Lewandowski trifft nach schönem Kimmich-Pass zum 1:1. Es entwickelt sich ein spannendes und offenes Finale mit Vorteilen für die Bayern. In der 72. Minute holt David Alaba einen Freistoß an der Strafraumgrenze heraus und Lewandowski, der zuletzt immer wieder mit guten Freistößen aufzeigt, setzt den Ball aber klar übers Tor. Einige Minuten später setzt der aufgerückte Innenverteidiger Mats Hummels einen Kopfball an die Stange. Doch die Frankfurter kämpfen und verlangen den Bayern alles ab. Letztes Jahr setzte es eine knappe 2:1-Finalniederlage gegen Dortmund, heuer soll die Sensation gegen den Deutschen Serienmeister gelingen.

Die Frankfurtern setzen weiter auf schnelles Umschaltspiel und belohnen sich tatsächlich mit dem Siegestreffer. Ante Rebic erläuft in der 82. Minute den Ball vor Hummels, der die Situation nicht ideal verteidigt, und versetzt eine ganze Stadt in Ausnahmezustand. In der Nachspielzeit erzielt Mijat Gacinovic den 3:1-Endstand.

In der Nachspielzeit hat Schiedsrichter Felix Zwayer beim Stand von 2:1 eine strittige Entscheidung getroffen. Javi Martinez ist im Frankfurter Strafraum getroffen worden, mit Hilfe des Videobeweises hat der Schiri aber keinen Elfmeter gepfiffen. Niko Kovac verabschiedet sich damit mit einem historischen Titel und übernimmt nächste Saison die Bayern. Sein Nachfolger Adi Hütter darf mit der Eintracht damit auch in der UEFA Europa League spielen.