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Countdown zur ADMIRAL Frauen Bundesliga: – 10 Tage

Der Countdown für den Start der ADMIRAL Frauen Bundesliga der Saison 2023/2024 läuft. 12teFrau hat dazu von jedem teilnehmenden Verein eine Spielerin zum Gespräch gebeten. Den Start macht Caroline Fritsch, Kapitänin vom Aufsteiger SPG FC Lustenau / FC Dornbirn Ladies.

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12teFrau: Herzliche Gratulation zum Aufstieg in die Frauen Bundesliga. Nach einer souveränen Hinrunde begann der Motor in der Rückrunde gehörig zu stottern. Was waren aus deiner Sicht die Gründe für den Rückfall?

Caroline Fritsch: Ich glaube, dass der Rückfall in der Rückrunde auf mehrere Faktoren zurückzuführen ist. Zunächst einmal hat der Druck zugenommen, da wir in der Hinrunde so erfolgreich waren. Dieser Druck führte dazu, dass wir Spielerinnen nervöser wurden und es für uns schwerer wurde, sich auf die Spiele zu konzentrieren. Der Druck wurde auch mit jedem Punkteverlust größer, was man der Mannschaft speziell gegen Ende der Saison anmerken konnte. Auch neue Verpflichtungen und taktische Anpassungen bei unseren Gegnern haben es schwieriger gemacht, unsere Taktik und Stärken durchzusetzen und unseren Vorsprung zu halten.

12teFrau: Nach der Niederlage in der 15. Runde gegen den direkten Konkurrenten um den Aufstieg, der SG FAC – USC Landhaus, hat sich der Verein von Urs Mathis, dem damaligen Trainer getrennt. Die richtige Entscheidung um neue Impulse zu setzen?

Caroline Fritsch: Aus Spielerinnensicht war die Trennung von Urs Mathis als Trainer nach der Niederlage gegen SG FAC – USC Landhaus sicherlich eine mutige Entscheidung. Es ist schwer zu sagen, wie die Saison geendet hätte, wenn der Vorstand den Trainerwechsel nicht vorgenommen hätte. Manchmal sind frische Impulse und neue Perspektiven nötig, um eine Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen.

12teFrau: Welche Ziele hat der Verein für die neue Spielzeit ausgegeben?

Caroline Fritsch: Wir streben den Klassenerhalt an, möchten in der Tabellenmitte mitspielen und dabei stets darauf achten, dass wir bei jeder Gelegenheit Punkte mitnehmen. Unser Fokus liegt darauf, konstante Leistungen abzuliefern und sowohl auf dem Spielfeld als auch außerhalb unser Bestes zu geben, um diese Ziele zu erreichen.

12teFrau: Mit welchen Erwartungen gehst du persönlich in die neue Saison?

Caroline Fritsch: Persönlich gehe ich mit dem Ziel in die neue Saison, mein Bestes für das Team zu geben, unsere Ziele zu erreichen und mich sowohl individuell als auch gemeinschaftlich zu verbessern.

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12teFrau: Transfertechnisch war es ein eher ruhiger Sommer. Seid ihr mit dem aktuellen Kader gerüstet für das Unternehmen Bundesliga?

Caroline Fritsch: Ja, wir sind zuversichtlich, dass der aktuelle Kader, einschließlich der Neuzugänge, gut gerüstet ist, um das Unternehmen Bundesliga anzugehen. Mit einigen Neuzugängen und den bestehenden Spielerinnen sind wir überzeugt, dass wir gemeinsam stark auftreten können.

12teFrau: Welche Stärken machen die SPG FC Lustenau / FC Dornbirn Ladies aus?

Caroline Fritsch: Wir haben eine ausgeglichene Mischung aus erfahrenen Spielerinnen und vielversprechenden Talenten, was unser Spiel vielseitig macht. Unsere Entschlossenheit, hart zu arbeiten, und der Wille, als Einheit auf dem Platz zu agieren, sind unsere Stärken, auf die wir bauen können.

12teFrau: Habt ihr trainingstechnisch den Fokus auf bestimmte Dinge gelegt, welche euch eine Klasse höher nun vermehrt Probleme bereiten könnten?   

Caroline Fritsch: Im Training haben wir den Fokus daraufgelegt, unsere allgemeine Stärke, Ausdauer und taktische Flexibilität zu verbessern. Wir sind uns bewusst, dass in einer höheren Liga die Gegner schneller, physischer und taktisch anspruchsvoller sein werden. Indem wir unsere Fitness und taktischen Fähigkeiten schärfen, sind wir besser gerüstet, um den Herausforderungen der nächsten Ligaebene entgegenzutreten.

12teFrau: Du spielst seit Sommer 2018 in Dornbirn. Im Sommer 2022 musstet ihr nach Lustenau „umziehen“, da es in den nächsten Jahren keine Trainingsmöglichkeiten für die Frauen auf der Birkenwiese gibt. Dies wurde auf der Jahreshauptversammlung mitgeteilt. Wie habt ihr diese Geschehnisse miterlebt?

Caroline Fritsch: Als Spielerinnen haben wir von diesen Geschehnissen nicht viel mitbekommen und wurden auch nicht davon beeinflusst. Wir haben unseren eigenen Trainingsplatz mit Kabine und können uns auf das Wesentliche konzentrieren – unsere Leistung auf dem Platz. Die organisatorischen Entscheidungen wurden auf einer anderen Ebene getroffen, und wir vertrauen darauf, dass die Vereinsführung die besten Entscheidungen für uns trifft. Unser Hauptfokus liegt weiterhin darauf, auf dem Platz unser Bestes zu geben und unsere Ziele zu erreichen.

12teFrau: Was macht eine Caroline Fritsch abseits des Fußballs in ihrer Freizeit?     

Caroline Fritsch: Abseits des Fußballs verbringe ich meine Freizeit gerne im Fitnessstudio, betreibe Sport und halte mich körperlich fit. Dies hilft mir nicht nur dabei, meine Leistung auf dem Platz zu verbessern, sondern gibt mir auch die Möglichkeit, mich zu entspannen und meine Energie auf positive Weise zu nutzen.