Analyse der Personalsituation, Alternativen und Verstärkungen im ÖFB-Kader
Tormann
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Bei der Nummer eins gibt es grundsätzlich keine Diskussion im ÖFB-Team. [spielerprofil spieler=“Robert Almer“] ist und bleibt erster Torwart, zumindest solange er unverletzt bleibt. Zuletzt verletzte sich jedoch der Austria-Keeper im Match gegen Wales und musste dann auch gegen Serbien von der Nummer zwei im Team, [spielerprofil spieler=“Ramazan Özcan“], ersetzt werden. Der Legionär von Bayer Leverkusen, der zurzeit bei der ‚Werkself‘ nur auf der Ersatzbank Platz nehmen muss, machte seine Sache diesmal gut. Er zeigte, dass auch er ein sicherer Rückhalt sein kann. Was insbesondere auch für ihn persönlich wichtig ist, da ihm oft Fehler im Nationalteam bislang unterliefen. Seine ersten Bewerbsspiele konnte der 32-Jährige aber souverän und fehlerfrei runterspielen.
Almer und Özcan sind die Fixkräfte und derzeit besten Torhüter Österreichs. Dahinter wartet mit [spielerprofil spieler=“Andreas Lukse“] der Tormann des SCR Altach auf seine Chance. Ihn zu beurteilen ist schwierig, da er noch keine Einsätze im Nationalteam hatte. In der österreichischen Bundesliga ist er jedoch unverzichtbarer Stammgoalie bei den Vorarlbergern. Seine Leistungen verdrängten auch die jahrelange Nummer drei im Team, [spielerprofil spieler=“Heinz Lindner“]. Der Frankfurt-Goalie kam aber seit mehr als einem Jahr zu keinem Einsatz bei der Eintracht und wurde auch deswegen mit Beginn der WM-Qualifikation nicht mehr nominiert.
Danach sieht es allerdings recht düster mit den österreichischen Goalies aus. [spielerprofil spieler=“Daniel Bachmann“] ist zwar auf Abruf bereit, ist allerdings für Stoke City nur bei der Nachwuchsmannschaft in der Premier League 2 aktiv. Bei der Kampfmannschaft gibt es für den U21-Teamtormann derzeit kein Vorbeikommen. Bei ihm wird es womöglich noch ein paar Jahre dauern, bis er eine ernsthafte Überlegung im Team ist. Wieder in guter Verfassung zeigt sich momentan [spielerprofil spieler=“Christian Gratzei“], der sich beim Bundesliga-Tabellenführer Sturm Graz wieder das Stammleiberl zurückerkämpft hat und derzeit eine gute Form aufweist. Der 35-Jährige hat bereits zehn Länderspiele, jedoch alle vor der Koller-Ära. Damit es zu weiteren Einsätzen kommt, müsste aber sehr viel passieren. Auch das fortgeschrittene Alter spricht gegen Gratzei.
Mehr potentielle Möglichkeiten gibt die Tormann-Position in Österreich nicht her. [spielerprofil spieler=“Ivan Lucic“], der bereits einige Male auf der Abrufliste stand, ist derzeit in der englischen Championship bei Bristol City engagiert, stand in der Meisterschaft bisher aber noch nicht im Kader. [spielerprofil spieler=“Cican Stankovic“], Torhüter bei Red Bull Salzburg, galt auch als vielversprechendes Talent während seiner Zeit beim SV Grödig, musste aber nach einigen schweren Fehlern und Unsicherheiten den Kasten als Nummer eins bei den Bullen räumen. Derzeit kommt der 23-Jährige nur im ÖFB-Cup zum Einsatz. Aus der zweiten deutschen Bundesliga gibt es noch [spielerprofil spieler=“Marco Knaller“], der beim SV Sandhausen seit letzter Saison unumstrittene Nummer eins ist.
Die Möglichkeiten im Tor sind also recht überschaubar. Als wirkliche Stützen und Fixkräfte kann man nur die ersten zwei Torhüter bezeichnen, dahinter herrscht derzeit noch ein Gefälle. Was allerdings noch schwerer an der Tormannproblematik wiegt, ist die Tatsache, dass sich auch keine jungen Torhüter für die Zukunft aufdrängen. Lediglich [spielerprofil spieler=“Osman Hadzikic“] von der Austria kann man hierbei erwähnen. Der 20-Jährige ist aber auch nur zweiter Torhüter hinter Almer und wird auch noch einige Jahre brauchen bis er gereift ist. Etwas älter sind der Rapid-Tormann [spielerprofil spieler=“Richard Strebinger“] und der Mattersburg-Goalie Markus Kuster. Deren Weg kann aber auch erst in einigen Jahren ins Nationalteam führen.
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