Der Kampf um die EM-Kaderplätze – Sprünge, Rausflüge und Alternativen

Innenverteidigung

Fixe Kräfte:

In der Defensive kann nur mehr wenig am Personal gerüttelt werden. Die vier Innenverteidiger sind gesetzt und verfügen über reichlich Qualität. [spielerprofil spieler=“Aleksandar Dragovic“] ist sowieso nicht wegzudenken aus dem Team. Den zweiten Startplatz streitig machen werden sich aller Voraussicht nach [spielerprofil spieler=“Martin Hinteregger“] und [spielerprofil spieler=“Sebastian Prödl“]. Hinteregger hatte ein schwieriges Jahr mit Verletzungen und dem Bruch mit Red Bull Salzburg hinter sich. Bei seinem neuen Klub Borussia Mönchengladbach darf er auch mit einigen Einsätzen rechnen. Prödl kommt bei Watford auch regelmäßig zu Einsätzen, aber nicht mehr in dem Maß wie vor seiner Verletzung im November. [spielerprofil spieler=“Kevin Wimmer“] ist nach der Verletzung von Jan Vertonghen plötzlich zur Stammkraft bei Tottenham Hotspur geworden und darf sich damit ebenfalls Hoffnungen auf Einsätze in der Startelf machen. Gegen ihn spricht jedoch die fehlende Erfahrung im Team, bislang reichte es nur zu zwei Einsätzen. Hinteregger hat zwar auch nur zehn Spiele am Buckel, weist aber immerhin jede Menge internationaler Erfahrung mit Salzburg auf und hat in den wenigen Teamspielen bewiesen, dass er ein „Fels in der Brandung“ sein kann.

Auf Abruf:

Einen Positionskampf gibt es bei den Innenverteidigern nur bei den Ersatzkräften. So gut die Spitze auch ist, so mager sieht es allerdings dahinter aus. [spielerprofil spieler=“Michael Madl“] dürfte bei einem Ausfall als erster Kandidat bereitstehen. Der 27-Jährige wechselte erst vor kurzem zum FC Fulham und wurde von Koller bereits zu den vier Qualispielen im September und Oktober ins Team eingeladen, musste dann aber im Spiel gegen die Schweiz wieder Platz machen für Hinteregger, den er in diesen Spielen vertreten hatte. Auf Abruf stand auch [spielerprofil spieler=“Emanuel Pogatetz“], der diesen Winter die USA verließ und zu Union Berlin wechselte. ‚Mad Dog‘ bringt zwar viel Erfahrung mit, sein letztes Spiel für das Nationalteam absolvierte er allerdings im Juni 2014 und brachte es bei Columbus im letzten Halbjahr nur zu zwölf Einsatzminuten. [spielerprofil spieler=“Christopher Dibon“] stand zwar auch auf Abruf, ist jedoch seit längerer Zeit verletzt und wird wahrscheinlich erst Ende März ins Rapid-Training einsteigen können. [spielerprofil spieler=“Philipp Lienhart“] von Real Madrid ist zwar eine große Versprechung, für ihn würde eine Einberufung aber noch zu früh kommen. Um noch Namen als mögliche Ersatzkandidaten zu nennen, sind der Rapidler [spielerprofil spieler=“Mario Sonnleitner“] und [Christoph_Schößwendter] von der Admira zu erwähnen.