Die Redaktionsaufstellung für das Rückspiel gegen Serbien
Nach dem 1:1-Unentschieden im Hinspiel gegen Serbien wartet heute im Rückspiel eine schwierige Aufgabe auf die österreichische Nationalmannschaft, zumal weiterhin viele Leistungsträger ausfallen werden. Wir wollen uns ansehen, welche Mannschaft Teamchef Ralf Rangnick aufs Spielfeld schicken kann.
Mit Konrad Laimer kehrt immerhin ein wichtiger Schlüsselspieler nach seiner Sperre zurück. Leider wird jedoch Christoph Baumgartner verletzt ausfallen und auch bei Arnautovic, Alaba und Xaver Schlager steigt Teamchef Ralf Rangnick auf die Bremse und lässt offen, ob sich Einsätze ausgehen werden. Sabitzer, Prass, Danso, Posch, Wöber und Svoboda sind ohnehin nicht dabei, dazu könnte man noch Offensivspieler wie Weimann und Kalajdzic erwähnen, die in der aktuellen Situation ebenfalls eine Alternative wären.
Über die möglichen Ausfälle zu lamentieren hilft aber nichts, weshalb wir nun die Startelf der 12termann-Redaktion basteln wollen:
Tor: Teamchef Rangnick gab Alexander Schlager den Vorzug gegenüber Patrick Pentz. Beide Tormänner befinden sich etwa auf dem gleichen Niveau und wir gehen davon aus, dass keine Rotation im Tor stattfinden wird. Da Schlager am Donnerstag im Hinspiel das Vertrauen bekam, soll er nun auch im Auswärtsspiel starten.
Innenverteidigung: Auch wenn es schmerzhaft ist David Alaba nach einem Spiel wieder auf die Bank zu setzen, würden wir heute nichts riskieren wollen. Wenn man zwischen den Zeilen liest, dann wäre ein Einsatz des Real-Madrid-Legionärs wohl zu riskant und mit Trauner steht eine starke Alternative parat, die im Verbund mit Lienhart die Abwehr zusammenhalten kann. Der Nachteil ist, dass beide Innenverteidiger Rechtsfüße sind.
Außenverteidigung: Hier war Patrick Wimmer im Hinspiel die große Überraschung. Der Wolfsburg-Legionär war eine absolute Bereicherung auf der rechten Abwehrseite und sorgte für viel Betrieb auf dem rechten Flügel. Im Rückspiel kann man davon ausgehen, dass er in der Defensive stärker gefordert sein wird, weshalb auch Konrad Laimer eine Option wäre. Da Wimmer im Hinspiel aber auf dieser Position einer der besten Spieler war und Laimers Zweikampfstärke im Mittelfeld enorm wichtig werden könnte, würden wir den 23-Jährigen erneut auf der rechten Abwehrseite aufstellen. Links ist Mwene gesetzt, der hoffentlich die Kraft für erneute 90 Minuten haben wird.
Defensives Mittelfeld: Neben Seiwald, der im Hinspiel seine Aufgaben auch sehr gut erledigte, würden wir hier Konrad Laimer aufstellen, womit sich die Zweikampfstärke im Mittelfeld deutlich erhöhen sollte. Xaver Schlager dürfte nach wie vor keine Option für die Startelf sein und könnte im Laufe der Partie eingewechselt werden. Grillitsch würde damit im Gegensatz zum Hinspiel auf der Ersatzbank beginnen.
Offensives Mittelfeld: Wenn Arnautovic fit ist, dann wird er wie im Hinspiel gemeinsam mit Gregoritsch in der Sturmspitze agieren, sodass wir ein 4-2-2-2 auf den Platz bringen und im offensiven Mittelfeld nur zwei Positionen zu besetzen sind. Hier würden wir uns für Romano Schmid und Muhammed Cham entscheiden. Cham war nach seiner Einwechslung im Hinspiel für zahlreiche gefährliche Szenen verantwortlich und brachte enorm viel frischen Wind ins Spiel der Österreicher. Er empfahl sich für weitere Einsätze, zumal er auch in der Süper Lig vier Tore und sieben Assists in 23 Partien für Trabzonspor beisteuerte.
Sturm: Sollte Arnautovic fit für einen Startelfeinsatz sein, dann wird er abermals zusammen mit Gregoritsch auflaufen, der im Hinspiel den einzigen Treffer der Österreicher erzielte. Sollte Arnautovic nicht beginnen können, gehen wir eher von einer Solospitze und einem anderen System aus.
Alternative: Wie oben bereits erwähnt, könnte auch Laimer auf der rechten Abwehrseite beginnen. Dann würde Grillitsch seinen Platz im zentralen Mittelfeld einnehmen und Wimmer auf den rechten Offensivflügel rutschen. Das würde bedeuten, dass Cham wie im Hinspiel auf der Ersatzbank beginnt.
