Gedankenexperiment: Das Nationalteam ohne Legionäre
Gedankenexperiment: Das Nationalteam ohne Legionäre
Das österreichische Nationalteam schwimmt auf der Erfolgswelle. Als einer der Gründe wird oft die hohe Anzahl von starken Legionären genannt. Doch wie würde unser Team aussehen wenn nur Spieler, die in der heimischen Liga aktiv sind, spielberechtigt wären? Eine absurde Idee? Keinesfalls! Der afrikanische Fußballverband organisert alle 2 Jahre die „Afrikanische Nationenmeisterschaft„. Dabei dürfen nur Spieler eingesetzt werden, die auch in der nationalen Liga ihres Heimatlandes unter Vertrag stehen.
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Bei unserer Auswahl haben wir jene Spieler bevorzugt, die bereits im Kader oder auf der Abrufliste des Nationalteams standen. Und so sieht unser Nationalteam powered by Bundesliga aus:
TOR
Auf der Torhüterposition gibt es keine Probleme da [spielerprofil spieler=“Robert Almer“], die Nummer 1 im Team, beim FK Austria Wien unter Vertrag steht. Andreas Lukse wurde nach seinen starken Leistungen für Altach ebenfalls schon in den Kader einberufen. Mit Thomas Gebauer (Ried) und Jörg Siebenhandl (Admira) gibt es noch weitere Kandidaten, die bereits im Teamkader oder auf Abruf standen.
ABWEHR
Die Innenverteidigung ist in unserem Bundesliga Nationalteam grün-weiß besetzt: Christopher Dibon hat bisher 1 Länderspiel in den Beinen und erzielte gleich beim Debüt einen Treffer. Im zur Seite stellen wir seinen Clubkollegen Mario Sonnleitner. Für den Steirer reichte es zwar noch zu keinem Teameinsatz, auf die Abrufliste wurde er jedoch schon mehrmals gesetzt. Für die beiden Rapidler spricht ihre internationale Erfahrung aus zahlreichen Europacupspielen. Andere Anwärter auf den Posten in der Innenverteidigung wären die Austrianer Lukas Rotpuller und Richard Windbichler oder Christoph Schösswendter (Admira).
Auch für die linke Abwehrseite gibt es zahlreiche Kandidaten. Unsere erste Wahl ist Andreas Ulmer. Würden den Salzburger nicht immer wieder Verletzungen plagen, dann würden wohl auch mehr als seine bisher 3 Länderspiele in der Bilanz aufscheinen. Seinen Platz streitig machen könnte ihm Stefan Stangl, der Rapidler ist einer der Shooting-Stars der bisherigen Saison und lieferte sowohl national als auch international starke Leistungen ab.
Rechts sieht die Situation etwas schwieriger aus. Hier haben wir uns für Fabian Koch vom FK Austria Wien entschieden. Zahlreiche Bundesligaspiele und einige internationale Einsätze sprechen für den Austrianer. Eine Alternative wäre Stefan Lainer von Red Bull Salzburg, der nach einem starken Saisonbeginn allerdings zurückfiel, sich mit dem Siegtor im Cup aber für weitere Einsätze empfohlen hat.
MITTELFELD
Im Zentralen Mittelfeld laufen in unserem Bundesliga-Nationalteam Stefan Schwab (Rapid Wien) und Yasin Pehlivan (Red Bull Salzburg) auf. Beide fanden sich im Rahmen der erfolgreichen EM-Qualifikation im Kader wider und hatten so schon ersten Kontakt mit den Ideen von Teamchef Marcel Koller. Alternativen in der Zentrale wären Raphael Holzhauser von der Austria oder der Salzburger Christoph Leitgeb.
Die offensive Flügelzange bilden in unserem Team zwei Rapidler: Florian Kainz und Philipp Schobesberger sind im Angriffsspiel des Rekordmeisters nicht wegzudenken. Kainz gab im letzten Länderspiel des Jahres 2015 sein Debüt für das Nationalteam, Schobesberger hat zumindest schon eine Einberufung in den Kader zu Buche stehen. Ebenfalls ein Kandidat für die Flügelpositionen ist Valentino Lazaro, der in der Herbstsaison wieder einmal von einer Verletzung zurück geworfen wurde.
Die zentrale Offensivposition nimmt Alexander Gorgon ein. Der Kapitän von Austria Wien spielt bisher eine fabelhafte Saison und konnte bereits 12 Tore erzielen. Bereits im Winter wurde heftig über einen Wechsel ins Ausland spekuliert, noch hält er allerdings seinem Herzensverein die Treue.
STURM
An der vordersten Front sieht es mager aus. Bester heimischer Torschütze der aktuellen Saison ist mit Alexander Gorgon ein Mittelfeldspieler. Der treffsicherste Stürmer aus Österreich ist derzeit Roman Kienast von Sturm Graz mit 7 Saisontoren. Knapp dahinter mit einem Treffer weniger ist der Mattersburger Markus Pink.
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