Nationalteam

Nations League: Die 12terMann-Aufstellung gegen Slowenien

Heute Abend trifft das österreichische Nationalteam im Rahmen der Nations League auf Slowenien. Nachdem wir unsere Länderspielgeschichte gegen den heutigen Gegner vorgestellt haben und einen Blick auf den slowenischen Kader und die aktuelle Form geworfen haben, wollen wir nun unsere Redaktionsaufstellung veröffentlichen.

Die Voraussetzungen vor diesem Spiel sind in personeller Hinsicht alles andere als einfach. Speziell in der Abwehr sind mehrere Spieler verletzt, oder können aus anderen Gründen heute nicht auflaufen. Es fehlen Alaba, Trauner, Danso, Lienhart, Baidoo, X. Schlager, Kainz, Kalajdzic, Gregoritsch und Entrup.

Unsere Wunsch-Aufstellung gegen Slowenien:

Tormann: Im Tor sollte es auch nach der Gesundung von Alexander Schlager wenig Diskussionsbedarf geben. Pentz zeigte starke Leistungen im Team und ist vor allem mit dem Ball am Fuß der bessere Tormann. Der Bröndby-Legionär ist auch in der neuen Saison gesetzt und absolvierte bereits zehn Pflichtspiele in dieser Saison. Alexander Schlager muss sich in nächster Zeit bei RB Salzburg hinter Neuzugang Janis Blaswich anstellen, den Neo-Trainer Pepijn Lijnders sogar zum Kapitän ernannte. Ein Zeichen, dass für Schlager eine schwierige Saison bevorsteht.

Abwehr-Viererkette: Hier muss Teamchef Ralf Rangnick die meisten Ausfälle kompensieren. Zumindest gegen Slowenien fehlen auch Danso (medizinische Untersuchungen) und Lienhart (Geburt seines Kindes) und Baidoo befindet sich beim U21-Nationalteam. Trauner und Alaba sind ebenfalls verletzt. Wir haben uns dafür entschieden Rechtsverteidiger Posch neben Querfeld in die Innenverteidigung zu stellen. Prass soll wie bei der EURO 24 als linker Außenverteidiger viel Druck nach vorne erzeugen und Mwene spielt als Rechtsverteidiger, was für ihn keine ungewohnte Position ist, da er den Großteil seiner Partien in seiner Karriere als Rechtsverteidiger absolvierte. Auch Stefan Posch ist ein gelernter Innenverteidiger und sollte sich auf dieser Position, die er lange Zeit in Hoffenheim spielte, wohlfühlen.

Die Alternative wäre Posch auf die rechte Abwehrseite zu stellen und Wöber neben Querfeld aufzustellen. Wöber fristet bei Leeds United jedoch aktuell ein Reservistendasein und hatte zudem mit einer kleinen Muskelverletzung zu kämpfen.

Defensives Mittelfeld: Hier gibt es trotz der Verletzung von Xaver Schlager einige Alternativen. Grillitsch könnte beispielsweise eine Option sein, speziell wenn Ralf Rangnick im Spiel gegen den Ball eine Dreier-Fünferkette bevorzugt, da sich Grillitsch bei gegnerischem Ballbesitz zwischen die Innenverteidiger fallen lassen könnte. Auch Sabitzer könnte als Sechser agieren, wir denken aber, dass er weiter vorne ein wenig wertvoller für das Nationalteam ist, zumal Christoph Baumgartner nach seiner Knieverletzung noch keine vollen 90 Minuten absolvieren wird und diesmal eher eine Option von der Bank ist.

Offensive Dreierreihe: Wie gerade erwähnt wurde Baumgartner erst im Juli am Knie operiert und wir denken, dass er nicht in der Startaufstellung stehen wird. Wir entscheiden uns daher die offensive Dreiereihe mit Wimmer, Sabitzer und Schmid zu besetzen, die voll im Saft stehen und bei ihren Vereinen in den ersten beiden Runden der deutschen Bundesliga auch eingesetzt wurden. Sabitzer dürfte in dieser Saison bei Borussia Dortmund auch etwas weiter vorne im Mittelfeld spielen, womit seine Positionierung hier auch perfekt passt.

Sturmzentrum: Hier hat Teamchef Rangnick die Wahl zwischen Routinier Arnautovic und dem formstarken Adamu, der diese Saison drauf und dran ist beim SC Freiburg neu durchzustarten und von seinem Trainer viele Komplimente bekam. Im DFB-Pokal steuerte er einen Doppelpack bei und in der Liga gelang ihm bei 3:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart ein Assist. Er stand bei allen bisherigen Pflichtspielen der neuen Saison über die volle Zeit auf dem Platz, während Arnautovic bei Inter nur in den letzten Minuten eingewechselt wurde. Wir präferieren deshalb die Lösung mit Adamu in der Startelf und bringen Arnautovic als Joker in die Partie.