Schweden vs Österreich – die 12terMann-Aufstellung
Das wichtigste Spiel der letzten 15 Jahre.
Zitternde Hände, Schlaflosigkeit und Magenschmerzen – nur drei der Symptome, unter denen wir seit Tagen zu leiden haben. Das heutige Entscheidungsspiel in der Stockholmer "Friends Arena" kann wirklich als das wichtigste Spiel seit der Qualifikation für WM 1998 bezeichnet werden. Wie Sebastian Prödl heute schon auf seiner Facebook-Seite verkündete, es geht um "alles oder nichts".
Kommen wir ohne weitere Umschweife zu der Aufstellung, die wir uns redaktionsintern für heute ausgeschnapst haben.
Im Tor sehen wir keinen Anlass, etwas zu verändern – vor allem auch deshalb nicht, da Robert Almer am vergangenen Wochenende im Kasten von Energie Cottbus eine Glanzleistung abgeliefert hat und daher auch zurecht in die "kicker-Elf der Runde" gewählt wurde.
Etwas anders sieht die Sache in der Verteidigung aus. Während György Garics als Rechtsverteidiger und Aleksandar Dragovic im Zentrum gesetzt sind, würden wir an den verbleibenden beiden Positionen Änderungen vornehmen. Sebastian Prödl sehen wir nach seinem starken Auftritt in der letzten DFL-Runde neben Dragovic. Markus Suttner, der bei der Austria national wie international Woche für Woche stark aufspielt, würde bei uns für den außer Form geratenen (und zusätzlich zuletzt auch verletzten) Christian Fuchs die Chance bekommen. Natürlich ist uns bewusst, dass die Wahrscheinlichkeit nicht besonders hoch ist, das Marcel Koller seinen Kapitän nicht von Beginn an bringt.
Wenn ein Julian Baumgartlinger fit ist, dann muss er eigentlich im defensiven Mittelfeld vor der Abwehr aufräumen. Die Laufmaschine ist so extrem wertvoll für das Nationalteam und hält auch David Alaba, den wir in etwas offensiverer Rolle sehen, immer wieder den Rücken für offensive Vorstöße frei.
Die wie immer spannendste Frage betrifft die offensiven Vier. Heute haben wir da natürlich wie immer auf Form wertgelegt, ein großes Augenmerk fällt aber auch dem Tempo zu. Gerade im Konterspiel könnten wir dadurch heute den Schweden große Schmerzen bereiten. Und diesbezüglich gibt's im Kader von Marcel Koller für uns nur das Gespann Marko Arnautovic, Zlatko Junuzovic, Martin Harnik und Andreas Weimann. Natürlich mit dem Zusatzwunsch ausgestattet, häufig zu rochieren und Schwedens Hintermannschaft dadurch hoffentlich vor unlösbare Probleme zu stellen.
Und jetzt gilt es für uns nur noch die Zeit bis 20:45 zu überbrücken und danach unsere Jungs in die Playoffs zu brüllen – wir sind nämlich absolut bereit für einen historischen Abend!
(Autor: thelex)