VORSCHAU: Österreich will Revanche gegen Rumänien
Das Länderspiel-Triple und die zweiteilige Auswärtsreise der österreichischen Nationalmannschaft enden heute Abend am vierten Spieltag der UEFA Nations League. Nach dem knappen 1:0 Sieg in Belfast gegen Nordirland, ist der Spielort diesmal Ploiești und der Gegner heißt Rumänien.
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Gegen die Rumänen gab es im Hinspiel vor knapp einem Monat eine überraschende 2:3-Heimniederlage. Für Österreich waren damals [spielerprofil spieler=“Christoph Baumgartner“] und [spielerprofil spieler=“Karim Onisiwo“] erfolgreich. Für beide war es das jeweils erste Länderspieltor. In den beiden Partien, die seitdem gespielt wurden, ging das ÖFB-Team jeweils als Sieger vom Platz. Im Testspiel gegen Griechenland drehte man einen Rückstand noch in einen 2:1-Erfolg um. In Nordirland gewann man vor allem dank einer starken ersten Halbzeit. Allerdings gab es gegen schwache Nordiren einen unerklärlichen Leistungsabfall im zweiten Durchgang.
Im Ilie-Oană-Stadion ist Österreich nun auf Revanche aus. Dafür muss gegen ein etwas stärker einzuschätzendes Rumänien aber eine deutliche Steigerung im Vergleich zur zweiten Halbzeit in Belfast her. Die Gastgeber waren im Hinspiel enorm effizient, konterten Österreich eiskalt aus und werden Chancen, wie Nordirland die eine kurz vor Schlusspfiff kaum ungenützt lassen. Der Goldtorschütze von Sonntag, [spielerprofil spieler=“Michael Gregoritsch“], konnte die Kritik nach dem Erfolg nicht ganz nachvollziehen. „Das man sich nach zwei Siegen rechtfertigen muss, ist neu“, sagte der Augsburg-Legionär am Montag.
In der Aufstellung könnte Teamchef Franco Foda wieder für eine Umstellung sorgen. Nachdem gegen Nordirland [spielerprofil spieler=“Reinhold Ranftl“] in einer eher defensiven Ausrichtung erstmals von Beginn an spielte, könnten diesmal Spieler wie [spielerprofil spieler=“Adrian Grbic“] oder sogar unser Legionär des Monats [spielerprofil spieler=“Sasa Kajadzic“] in einer offensiveren Formation zum Zug kommen.
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Seit dem Hinspielsieg befindet sich Rumänien in einer Ergebniskrise. Nachdem sie letzten Donnerstag die letzte Chance auf ein Ticket für die Europamesiterschaft 2021 gegen Island verspielten, wurden sie am Sonntag von Norwegen regelrecht vorgeführt. Angeführt von einem überragenden Erling Braud Haaland fertigten die Skandinavier hilflose Rumänen mit 4:0 ab. Mit dem geplatzten Traum der Qualifiktion fallen die „Tricolorii“ auch als möglicher ÖFB-Gegner in der EM-Gruppenphase weg.
Dementsprechend harsch viel die Kritik in der Heimat aus. Unter anderem wurden die Spieler von den Medien als „feige Haasen“ bezeichnet. Der Druck auf Neo-Trainer Mirel Radoi, der nach vier Spielen bei einem Sieg, einem Unentschieden und zwei Niederlagen steht, wächst zunehmend. Im Auftaktspiel gegen Nordirland gab es ebenfalls nur ein enttäuschendes 1:1. Dennoch wird Rumänien mit voller Motivation gegen Österreich antreten. Immerhin sind die Chancen auf einen Aufstieg in der Nations League nach wie vor aufrecht (zwei Punkte Rückstand auf Norwegen und Österreich). Mit Denis Alibec, Dragos Drigore und dem Ex-Stuttgarter Alexandru Maxim sind die Torschützen aus dem Hinspiel wieder am Start. Auch Spielmacher Ianis Hagi, Sohn der rumänischen Fußball-Legende Gheorge Hagi, ist dabei.
Das Spiel beginnt um 20:45 Uhr und wird live in ORF 1 übertragen. Nach der empfindlichen Niederlage vor einem Monat heißt es für Österreich also, Revanche zu nehmen und das erste Länderspiel-Triple der Geschichte perfekt abzurunden.
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