UEFA EURO 2024

De Jong und Lewandowski: ÖFB-Gegner melden bittere Ausfälle

Die beiden Österreich-Gruppengegner Niederlande und Polen haben mit schwerwiegenden Verletzungsproblemen zu kämpfen. Mit Frenkie de Jong ist ein Starspieler bereits fix für das gesamte Turnier out – und für Polens Superstar Robert Lewandowski könnte es knapp werden.

Frenkie de Jong hatte bereits den gesamten Frühling über Knöchelprobleme, verletzte sich dann bei seinem Comeback im Clásico erneut am ohnehin beleidigten Knöchel. Erst vor zwei Tagen kam schließlich die Bestätigung: De Jong wird der Elftal bei der EURO 2024 nicht zur Verfügung stehen.

Niederländer wohl mit „PSV-Zentrale“

Das ist für die Mittelfeldzentrale der Niederländer – dem letzten Gruppengegner der Österreicher – ein herber, wenn auch erwartbarer Rückschlag. Mit Jerdy Schouten und Joey Veerman von der PSV Eindhoven, sowie Liverpools Ryan Gravenberch und Saudi-Arabien-Legionär Georginio Wijnaldum hat Oranje vier Optionen für zwei Mittelfeldpositionen.

Drei verletzte Stürmer bei Polen

Schlimmer hat es die Polen erwischt: Der Ausfall von Juventus-Stürmer Arkadiusz Milik steht bereits länger fest. Aber beim 2:1-Testspielsieg gegen die Türkei mussten auch Karol Swiderski und Robert Lewandowski, also das polnische Stürmerpaar im 3-5-2 von Trainer Michal Probierz, verletzt ausgewechselt werden.

Swiderski, der beim Torjubel umknickte, schien zunächst schlimmer zu sein und er könnte die gesamte Vorrunde verpassen. Bei Lewandowski sah es zunächst danach aus, dass die Verletzung nicht allzu schlimm ist, stellte sich aber als Muskelfaserriss heraus. Dass der 150-fache Teamspieler und Rekordtorschütze Polens den EM-Auftakt gegen die Niederlande verpasst, steht bereits fest.

Nun betonten die Polen, dass sie „alles daran setzen würden“, dass Lewandowski für das Spiel gegen Österreich am zweiten Gruppenspieltag fit wird. Die Chancen dafür stehen derzeit wohl 50:50.

Treffsichere Türkei-Legionäre als Alternativen

Die Ersatzstürmer der Polen sind mit Krzysztof Piatek (Basaksehir) und Adam Buksa (Antalyaspor) zwei Türkei-Legionäre, die allerdings in der vergangenen Spielzeit in der höchsten türkischen Spielklasse zusammen auf 33 Saisontore kamen. Die Strahlkraft eines Robert Lewandowski werden sie allerdings nur schwer ersetzen können.