UEFA EURO 2024

EM 2024: Die 12terMann-Aufstellung gegen Frankreich

Heute Abend wird es ernst! Die österreichische Nationalmannschaft trifft zum Auftakt der Europameisterschaft 2024 auf Frankreich und ganz Österreich ist gespannt, welche Elf Teamchef Ralf Rangnick ins Rennen schicken wird. Wie üblich hat sich auch die Redaktion von 12terMann Gedanken dazu gemacht.

Unsere Wunsch-Aufstellung gegen Frankreich:

Tormann: Die Nummer 1 im Tor ist Patrick Pentz, was unserer Meinung nach auch die absolut richtige Entscheidung ist. Pentz hat insbesondere mit dem Ball am Fuß seine großen Stärken und nimmt damit auch im Aufbauspiel der österreichischen Nationalmannschaft eine Schlüsselrolle ein. Pentz kann an guten Tagen auch „Unhaltbare“ entschärfen und sein einziger Nachteil ist, dass ihm ein paar Zentimeter Körpergröße fehlen.

Abwehr-Viererkette: Hier gab es die ersten unterschiedliche Meinungen innerhalb der Redaktion, da man Wöber sowohl in der Innenverteidigung statt Lienhart aufstellen kann, was wir heute Abend wahrscheinlich auch sehen werden, oder auch links hinten statt Mwene bringen könnte, was die defensivere Variante wäre.

Defensives Mittelfeld: Auch hier hat man nach Xaver Schlagers Ausfall mehrere Optionen. Sowohl Sabitzer als auch Laimer, die bei uns auf dem Flügelpositionen zu finden sind, kann man ohne weiteres im Mittelfeldzentrum aufstellen. Wir haben uns für Seiwald und Grillitsch entschieden. Rangnick schätzt Seiwald und insbesondere nach Xaver Schlagers Ausfall ist ein Spielertyp wie Seiwald gefragt, der unauffällig hinten Bälle abräumt und wenige Fehler im Aufbauspiel macht. Grillitsch rutscht in die Startaufstellung, weil er ebenfalls viel Ruhe am Ball mitnimmt und zudem mit weiten Pässen nach vorne die Offensivspieler einsetzen kann. Auch Baumgartner schätzt Grillitsch sehr und ließ verlauten, dass er es gerne sehen würde, wenn es der Hoffenheimer in die Startaufstellung schaffen würde. Grillitsch spielte auf Klubebene zuletzt oftmals in der Innenverteidigung, was auch kein Nachteil ist, sollten uns die Franzosen über längere Phasen hinten hineindrücken.

Offensive Dreierreihe: Wenn Laimers Dienste nicht im zentralen Mittelfeld gefragt sind, dann spielt er als Rechtsaußen. Laimer ist im Spiel gegen den Ball extrem aggressiv und es ist sicherlich kein Nachteil, wenn er die Franzosen mit seiner unangenehmen Spielweise schon früh stören kann. Sabitzer, der wie erwähnt ebenfalls zentral im Mittelfeld spielen könnte, erhielt von uns den Vorzug gegenüber Alternativen wie Wimmer und Kainz auf dem linken Flügel. Wenn Sabitzer im zentralen Mittelfeld neben Seiwald aufläuft, ist für uns Wimmer die erste Alternative als Linksaußen. Baumgartner ist hinter der Sturmspitze gesetzt und soll mit schnellen Tiefenläufen in den gegnerischen Strafraum für viel Gefahr sorgen.

Sturmzentrum: Die Redaktion war sich nicht ganz einig ob Gregoritsch oder Arnautovic beginnen soll. Gregoritsch löste seine Aufgaben in der Vergangenheit im österreichischen Sturmzentrum ausgezeichnet und traf unter anderem beim 6:1-Sieg gegen die Türkei drei Mal. Allerdings hätte auch ein Marko Arnautovic im Sturmzentrum seinen Reiz, insbesondere gegen eine Mannschaft wie Frankreich. Bei Arnautovic kann man sich nämlich sicher sein, dass er auch gegen klare Favoriten und große Mannschaften wie Frankreich nicht in Ehrfurcht erstarrt, sondern mit seinem gewohnten Selbstverständnis agiert, das auch auf seine Teamkollegen abfärben könnte. Wir wissen aber, dass es nicht besonders realistisch ist, dass Arnautovic in der Startaufstellung stehen wird, weshalb wir uns für Gregoritsch entschieden haben und uns auf Marko in einer Jokerrolle freuen. Auch von der Bank kann der Inter-Legionär schließlich einiges bewirken.