Vorschau: Wer wird der Achtelfinalgegner Österreichs?
Die Gruppenphase wird heute mit vier Spielen abgeschlossen – unter anderem wird der Gegner der österreichischen Nationalmannschaft im Achtelfinale der EURO 2024 ermittelt. Wir liefern euch wie immer eine Kompaktvorschau.
Ukraine – Belgien
Vor der letzten Runde der Gruppenphase hat jede Mannschaft in Gruppe E drei Punkte auf dem Konto. Die Ukraine revanchierte sich für die 0:3-Niederlage gegen Rumänien mit einem hart erkämpften 2:1-Sieg gegen die Slowakei am vergangenen Freitag. Ukraine-Coach Sergiy Rebrov könnte auf die Startelf zurückgreifen, die gegen die Slowakei drei wichtige Punkte holte.
Belgien erholte sich derweil von der Schockniederlage gegen die Slowakei und setzte sich am Samstagabend gegen Rumänien durch. Für beide Mannschaften geht es um alles und es wird eine spannende Begegnung in Stuttgart erwartet, in der vor allem die Ukraine nur mit einem Sieg zufrieden sein kann. Belgien würde hier auch mit einem Unentschieden ins Achtelfinale aufsteigen. Domenico Tedesco muss verletzungsbedingt um drei Spieler zittern. Dodi Lukebakio wird nach zwei gelben Karten eine Sperre absitzen müssen.
Ausfälle: Lukebakio (BEL)
Fraglich: Theate, Witsel, Meunier (BEL)
Mögliche Aufstellungen:
Ukraine (4-2-3-1): Trubin; Tymchyk, Zabarnyi, Matviienko, Zinchenko; Shaparenko, Brazhko; Yarmolenko, Sudakov, Mudryk; Dovbyk.
Belgien (3-4-2-1): Casteels; Faes, Vertonghen, Theate; Castagne, Tielemans, Onana, Doku; De Bruyne, Trossard; Lukaku.
Slowakei – Rumänien
Nach dem Sieg gegen Belgien im Eröffnungsspiel musste sich die Slowakei am Freitagnachmittag einem Comeback der Ukraine geschlagen geben. Sowohl die Slowaken, als auch die Rumänen, die sich gegen Belgien mit 0:2 geschlagen geben mussten, haben vor dem letzten Gruppenspiel keine Verletzungssorgen.
In dieser Partie dürfte es keine besonderen Risikomomente geben: Beiden Mannschaften reicht ein Unentschieden für den Aufstieg ins EM-Achtelfinale.
Ausfälle: Keine
Fraglich: Keine
Mögliche Aufstellungen:
Slowakei (4-3-3): Dubravka; Pekarik, Vavro, Skriniar, Hancko; Lucka, Lobotka, Duda; Schranz, Strelec, Haraslin.
Rumänien (4-1-4-1): Nita; Ratiu, Dragusin, Burca, Bancu; R. Marin; Man, M. Marin, Stanciu, Mihaila; Dragus.
Georgien – Portugal
Georgien holte am Samstag mit dem Unentschieden gegen Tschechien seinen ersten Punkt bei einem großen internationalen Turnier. Die Mannschaft von Willy Sagnol geht jedoch als Vierter der Gruppe F in den letzten Spieltag und braucht einen Sieg, um noch eine Chance auf das Weiterkommen zu haben. Die Georgier werden gegenüber dem Unentschieden gegen Tschechien wahrscheinlich unverändert bleiben.
Portugal hat bei der EURO 2024 zwei Siege aus zwei Spielen geholt, gewann am Samstagabend in Dortmund ungefährdet gegen die Türkei. Die Mannschaft von Roberto Martinez hat den ersten Platz in der Gruppe bereits fixiert und kann als Schonung für das Achtelfinale wichtige Spieler schonen. Da Rafael Leao nach zwei gelben Karten gesperrt ist, könnte Wolves-Flügelspieler Pedro Neto in der Startelf stehen. Roberto Martinez erklärte, dass er die Mannschaft umstellen und Ersatzspielern ihre Chance geben wird.
Ausfälle: Leao (POR)
Fraglich: Keine
Mögliche Aufstellungen:
Georgien (3-4-3): Mamardashvili; Kvirkvelia, Kashia, Dvali; Kakabadze, Mekvabishvili, Kochorashvili, Tsitaishvili; Davitashvili, Mikautadze, Kvaratskhelia.
Portugal (4-2-3-1): Costa; Cancelo, Dias, Inácio, Dalot; J. Neves, R. Neves; Jota, Fernandes, Neto; Ronaldo.
Tschechien – Türkei
Im Spiel zwischen Tschechien und der Türkei wird mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit der Achtelfinalgegner der ÖFB-Elf ermittelt. Die besseren Karten hat dabei die Türkei, die bereits drei Punkte hat und der ein Unentschieden reichen würde, um Zweiter zu werden. Tschechien ist mit nur einem Punkt Dritter und braucht gegen die Türken dringend einen Sieg.
Die Tschechen haben ihre letzten drei Duelle mit der Türkei verloren und bangen aktuell auch um die Fitness von Patrik Schick, der beim 1:1-Unentschieden gegen Georgien in der zweiten Halbzeit ausgewechselt werden musste.
Die Türken wissen, dass ein Punkt zum Einzug ins Achtelfinale reicht, nachdem sie ihr Auftaktspiel in der Gruppe gewonnen haben und die Tschechen gegen Georgien patzten. Merih Demiral dürfte für den gesperrten Abdulkerim Bardakci in der Innenverteidigung auflaufen. Arda Güler könnte in die Mannschaft zurückkehren, nachdem er bei der Niederlage gegen Portugal auf der Bank Platz genommen hatte.
Ausfälle: Bardakci (TUR)
Fraglich: Schick (CZE)
Mögliche Aufstellungen:
Tschechien (3-4-2-1): Stanek; Holec, Hranac, Krejci; Coufal, Soucek, Provod, Jurasek; Cerny, Hlozek; Schick.
Türkei (4-2-3-1): Günok; Celik, Akaydin, Demiral, Kadioglu; Calhanoglu, Ayhan; Güler, Kökcü, Yildiz; Yilmaz.